(Foto: Feuerwehr)
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Kaarst. In dieser Woche hatten die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kaarst alle Hände voll zu tun. Bis heute Abend wurden 22 Einsätze abgearbeitet.

Am Montagmorgen forderte der Rettungsdienst die Unterstützung der Feuerwehr an. Der Patient musste über ein beengtes Treppenhaus in den Rettungswagen transportiert werden. Auf der Rückfahrt zur Wache wurde das Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) durch die Feuerwehreinsatzzentrale zur Neersener Straße entsendet. Hier meldete ein Spaziergänger einen Baum, der sich bereits in Richtung der Fahrbahn geneigt hatte und umzustürzen drohte. Zusammen mit der Besatzung der nachgeforderten Drehleiter wurde der Baum abgetragen. Für die Zeit der Arbeiten musste die Neersener Straße gesperrt werden.

Der einsatzreichste Tag der Woche war der Dienstag. In einer Kindertagesstätte hatte morgens die Brandmeldeanlage ausgelöst. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung geben. Durch eine Staubentwicklung bei Handwerkerarbeiten hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Im Anschluss mussten zwei weitere Sturmschäden bearbeitet werden. Gegen 11:30 Uhr wurden beide Löschzüge nach Büttgen alarmiert. Hier brannte das oberste Geschoss einer Doppelhaushälfte. Das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. In den Abendstunden wurden die ehrenamtlichen Kräfte auf die Autobahn alarmiert. Hier sollte eine Person nach einem Verkehrsunfall im PKW eingeklemmt sein. Glücklicherweise hat sich diese Einsatzmeldung nicht bestätigt. Durch die Feuerwehr musste die Einsatzstelle lediglich gesichert werden. Auf der Rückfahrt wurde ein Fahrzeug auf die Mittelstraße entsendet. Hier liefen aus einem Fahrzeug Betriebsmittel aus, die mit Bindemittel abgebunden und aufgenommen wurden.

Auch am Mittwoch bescherte das Sturmtief vom Sonntag noch zwei Einsätze. Wieder musste ein Baum auf der Neersener Straße entfernt werden. Danach wurden Teile einer abgerissenen Attika entfernt. Am Nachmittag wurden kleine Ölflecken mit Bindemittel entfernt.

Auf die Autobahn wurde die Feuerwehr am Donnerstag zweimal entsendet. Bei beiden Einsätzen sollten Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt sein. Erfreulicherweise musste die Feuerwehr hier aber auch nur mit absichernden Tätigkeiten unterstützen, da die Personen ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen konnten.

Am Freitag wurden kleine Ölflecken beseitigt. Auf einer Dienstfahrt bemerkte der Führungsdienst zufällig eine ausgelöste interne Brandmeldeanlage in einem Gebäude. Als erste Maßnahme informierte der Kamerad die Feuerwehreinsatzzentrale über den Sachverhalt und forderte weiter Einsatzkräfte nach. Jedoch konnte schnell erkundet werden, dass es sich um einen Fehlalarm handelt. So konnte der Einsatz abgearbeitet werden, bevor die restlichen ehrenamtlichen Kräfte überhaupt alarmiert werden mussten. Am früheren Abend kontrollierte man ein Dach, bei dem lose Dachziegeln heruntergefallen sind. Zeitgleich ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn. Glücklicherweise verlief der Unfall glimpflich.

Am Samstag öffnete man für den Rettungsdienst eine Türe, da sich dahinter ein Notfall ereignet hatte und die Person die Türe nicht mehr selbstständig öffnen konnte.

Gleich zwei parallele Einsätze wurden der Feuerwehr am Sonntagabend gemeldet. In Büttgen sollte eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus brennen und in Vorst bemerkte jemand Funkenflug aus einem Kamin. Beide Einsätze erforderten kein Eingreifen der Feuerwehr. (ots)

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