Duisburg. Die CDU-Fraktion Rheinhausen macht sich in der Sitzung der Bezirksvertretung am 28. März 2019 Gedanken über die Buslinien 924 und SB 42 in Trompet. Ihr Antrag: „Die Verwaltung legt in Zusammenarbeit mit den Linienbetreibern (DVG, NIAG) bis zur Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen am 31. 10. 2019 einen Fahrplan für die Zeit nach der Erstellung der Behelfsbrücke vor. Dieser Fahrplan soll den Interessen der ÖPNV-Nutzer beidseits der Cölve-Brücke gerecht werden. In die Überlegungen sollen auch die Schnellbuslinie SB 42 und die Anbindung des Bahnhofs Trompet durch die Linie 924 einbezogen werden.“
Die Sperrung der Cölve-Brücke bereite nicht nur Autofahrern und den Menschen, die in den Straßen wohnen, durch die seit einiger Zeit deutlich mehr Verkehr fließen, Verdruss. Auch die beiden Buslinien 924 und SB 42 seien betroffen. Dabei werde die Umleitung der Linie 924 durch die Neustraße mit einer Haltestelle am Bahnhof Trompet trotz der geringfügig längeren Fahrtzeit sogar noch positiv gesehen. Die Schnellbuslinie SB 42, die nicht mehr bis Rumeln Rathaus durchfahren kann, soll laut Nahverkehrsplan zum Juli 2019 eingestellt werden.
Wenn – wie den Verlautbarungen aus Moers und Duisburg zu entnehmen ist – die Behelfsbrücke an der Cölve ab Beginn 2020 errichtet wird, sollte das dazu beitragen, dass die vielfältigen Kontakte zwischen den Bereichen beidseits der Brücke wieder reibungslos funktionieren: Bergheimer Schüler/innen zum Gymnasium Rumeln-Kaldenhausen, Kundenströme zu den Geschäften, Anbindung von Johanniter Krankenhaus und Friedhof Trompet, Erreichbarkeit des Sparkasse Duisburg-Privatkunden-Centers Bergheim und des nunmehr breiter aufgestellten Geschäfte-Standorts in Bergheim am Impelmann-Kreisel.
Die Union geht noch weiter und hinterfragt die Taktzeiten der Linie 924 – sie entsprächen derzeit nicht den Bedürfnissen der Bevölkerung. Der Bus verkehre werktags im 30-min-Takt, ab dem späten Nachmittag und in den Abendstunden nur stündlich; ebenso an Sonn- und Feiertagen ganztägig nur stündlich. Wie auch bei der Linie 921 mache ein 15-min-Takt in der Hauptverkehrszeit und in den Nebenzeiten ein 30-min-Takt Sinn.
Des Weiteren soll die Linie 924 auch künftig – nach der Erstellung der (Behelfs-)Brücke – den Bahnhof Trompet anfahren. Die Haltestelle werde in der Bevölkerung gut angenommen und steigere die Attraktivität des Busses durch die sinnvolle Verknüpfung mit der Bahnlinie RB 31. Dies hatte die CDU-Fraktion bereits in der Sitzung der Bezirksvertretung im Oktober proklamiert.
