v.l. René Schneider & Ibrahim Yetim (Foto: privat)
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Kreis Wesel. Die Landtagsabgeordneten Ibrahim Yetim und René Schneider sorgen sich um die Verkehrssicherheit für Rad- und Pedelec-Fahrer. Im Kreis Wesel ist die Zahl der Unfälle, in die Fahrräder und Pedelecs involviert sind, besorgniserregend hoch.

Im Jahr 2018 stieg die Zahl dieser Verkehrsunfälle im Kreis Wesel auf 663 an. Die Zahl der Unfälle unter Beteiligung von Pedelec-Fahrern belief sich dabei auf 77. Damit ist ein deutlicher Anstieg zum Vorjahr zu verzeichnen. Die Nutzung der Elektrofahrräder nimmt zu, denn sie stellen gerade für ältere Menschen eine Erleichterung im Alltag dar. Außerdem ist es eine begrüßenswerte umweltfreundliche Alternative zum Auto. Die Sicherheit der Rad- und Pedelec-Fahrer muss jedoch gewährleistet sein.

Yetim und Schneider erkundigen sich daher bei der Landesregierung, wie sich die Nutzerzahlen und die Zahl der Verkehrsunfälle sowohl im Kreis Wesel, als auch in Nordrhein-Westfalen entwickelt haben. Außerdem wollen die beiden Abgeordneten mehr darüber erfahren, wie auf die Pedelec-Trainings aufmerksam gemacht wird und mit welchen konkreten Maßnahmen die Landesregierung die Verkehrssicherheit der Nutzer gewährleisten will.

„Die Sicherheit von Rad- und Pedelec-Fahrern muss gewährleistet sein“, da sind sich Ibrahim Yetim und René Schneider einig. „Die Kreispolizeibehörde Wesel bietet Pedelec-Trainings an, um den sicheren Umgang mit ihnen zu lernen. Ein solches Angebot sollte auf Nordrhein-Westfalen ausgeweitet werden. Die Landesregierung muss daher Konzepte entwickeln, die zur Aufklärung im Umgang mit Elektrofahrrädern beitragen und das Risiko für Verkehrsunfälle mit Beteiligung solcher Fahrräder senken.“ Im Übrigen werben die beiden Abgeordneten dafür, beim Radfahren einen Helm zu tragen. Denn auch ohne generelle Helmpflicht sei es nur vernünftig, sich selbst zu schützen.

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