Die Anfänge von Wolfgang K. Hoever in der Geldernschen Straße (l.) und salvea in der ehemaligen Husarenkaserne auf der Westparkstraße (Fotos: inoges ag)
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Krefeld. Am 01.04.1979 gründet Wolfgang K. Hoever seine erste eigene Praxis für Massage und Physiotherapie im Keller seines Elternhauses auf der Geldernschen Straße in Krefeld. Innerhalb weniger Jahre wird „Reha Hoever“ zur ersten Adresse für den orthopädisch betroffenen Krefelder. Hoever baut die Räumlichkeiten aus und beantragt die Zulassung zur Erweiterten Ambulanten Physiotherapie. 1996 beschäftigt der Unternehmer bereits mehr als 100 Mitarbeiter und betreut im Rahmen eines Outsourcings nun auch die Patienten der Maria Hilf und Alexianer Kliniken in Krefeld. In den Folgejahren gewinnt das Unternehmen weitere 28 Standorte in NRW, Bayern und Rheinland-Pfalz dazu.

Da die ursprüngliche Einrichtung auf der Geldernschen Straße unter räumlichen Gesichtspunkten nicht mehr den Bedürfnissen einer modernen Rehabilitationsklinik entspricht, entschließt sich Wolfgang K. Hoever, die ehemalige Husarenkaserne auf der Westparkstraße zu erwerben und investiert 11 Mio. Euro in die Sanierung. Seit 2008 macht das historische, denkmalgeschützte Objekt auf fünf Etagen und über 8000 m2 unter der Dachmarke „salvea“ Lust auf Gesundheit.

Im Januar 2018 verkauft Hoever 74,9% seines Unternehmens an celenus SE, eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten französischen ORPEA-Group. Mit der Fusion von ambulanten und stationären Rehabilitationsleistungen sowie den innovativen Angeboten und der hohen Qualität ist eine der führenden Kooperationen im deutschen Rehabilitationsmarkt entstanden. Im Januar 2019 übernimmt der Vorstandsvorsitzende der inoges AG mit der ehemaligen Knappschaftsklinik Bardenberg das älteste Unfallkrankenhaus der Welt und plant mit dem „Campus Bardenberg“, der hier entstehen soll, ein innovatives Gesundheitsprojekt. Außer einer Schule für Kranken- und Altenpflege sowie einer Physiotherapieschule soll hier ein großes stationäres und ambulantes psychosomatisches Rehabilitationsangebot entstehen. Auch nach 40 Jahren denkt Visionär Wolfgang K. Hoever noch längst nicht ans Aufhören.

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