Die Zeitkapsel wird von OB Thomas Geisel in den Grundstein versenkt. Mit dabei Kinder der Regenbogenschule, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.) und Bürgermeister Wolfgang Scheffler (hinten) (Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer)
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Düsseldorf. Die Gemeinschaftsgrundschule Regenbogenschule in Friedrichstadt erhält einen Ersatzneubau. Oberbürgermeister Thomas Geisel hat am Mittwoch, 3. April, den Grundstein zur Errichtung des Neubaus an der Kirchfeldstraße 74-80 gelegt. An der Regenbogenschule werden erstmalig die neuen innovativen und flexiblen Raumkonzepte (Jahrgangscluster) in einer kompletten Schule umsetzen. Dieses Konzept wird inzwischen bei fast jeder neu geplanten Schule – gemäß der  Düsseldorfer Schulbauleitlinie – umgesetzt. Die Landeshauptstadt Düsseldorf investiert 15,4 Millionen Euro in das Bauprojekt, das von der Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) realisiert wird.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: “Die Investition in Bildung hat für die Landeshauptstadt Düsseldorf höchste Priorität. Mit dem Neubau für die Regenbogenschule wird erneut ein zentral gelegener Schulstandort im Innenstadtbereich fit für die Zukunft gemacht. Transparent, offen und freundlich – so sehen Lernräume von heute aus.”

Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche: “Im Rahmen unserer Schulbauoffensive sind im letzten Jahr bereits viele Schulen modernisiert und erweitert worden, um den Düsseldorfer Schülerinnen und Schülern beste Lernbedingungen zu bieten. Mit dem Ergänzungsbau erhält die Regenbogenschule jetzt ein neues Gebäude, das mit innovativen Lernbereichen und Multifunktionsräumen die Anforderungen an moderne Schulen erfüllt.”

Hintergrund des Neubaus ist, dass die Regenbogenschule seit Jahren in einem zu kleinen und teilweise stark schadhaften Gebäude, zusammen mit der St.-Peter-Grundschule, untergebracht ist. Da zudem vorgesehen ist, die Regenbogenschule ab dem Schuljahr 2020/21 von der jetzigen Einzügigkeit auf drei Jahrgangszüge zu vergrößern, wird ein deutlich größeres Gebäude benötigt, das nun am bisherigen Standort der Dependance der Dumont-Lindemann-Hauptschule realisiert wird. Diese wird aufgrund sinkender Schülerzahlen zum Schuljahreswechsel 2019/2020 aufgelöst und zurückgebaut.

Umfang des Ersatzneubaus
Der Neubau ist als dreigeschossiger Gebäuderiegel mit einer Teilunterkellerung geplant, der die im Stadtteil vorherrschende Blockrandstruktur wiederherstellt. Die bauliche Lücke zwischen der vorhandenen Turnhalle und der östlich angrenzenden Wohnbebauung wird somit geschlossen. Der Entwurf des Gebäudes orientiert sich an aktuellen pädagogischen Konzepten. Dies beinhaltet offene und flexibel nutzbare Lernbereiche für unterschiedliche Unterrichtsformen wie Kleingruppen- oder Individualarbeit, frontalen Vortrags- oder Klassenunterricht.

Im Erdgeschoss ist die Verwaltung und neben dem transparenten Foyer die Mensa geplant. Ein großer teilbarer Multifunktionsraum ergänzt die Anordnung dieser Räume, wodurch auch für Schulveranstaltungen unterschiedliche Bereiche zusammen nutzbar sein können. Der Zugang zur Turnhalle, die auch die Funktion der Aula einnimmt, liegt in direkter Nähe zu diesen Bereichen. Die Obergeschosse enthalten die drei Klassenzüge der Grundschule, welche in Jahrgangsclustern gruppiert sind. In den Clustern sind die Klassenräume und ein Gruppenraum um das offene Lernatelier herum angeordnet. Multifunktionale Räume, beispielsweise für Fachunterricht in Musik, Kunst, Tanz oder Religion, liegen zentral zwischen den Clustern.

Kosten
Die Baukosten für den Neubau an der Kirchfeldstraße 74-80 betragen 15,4 Millionen Euro gemäß Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss.

Dauer und Fertigstellung
Die Fertigstellung der neuen Regenbogenschule, inklusive Rückbau der Dumont-Lindemann-Hauptschule, soll voraussichtlich bis zum Ende des zweiten Quartals 2020 abgeschlossen sein.

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