Die Landtagsabgeordnete Heike Troles mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (Foto: privat)
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Rhein-Kreis Neuss. 1,278 Milliarden Euro für die öffentliche Wohnraumförderung in 2019: So viel Geld stand in Nordrhein-Westfalen in einem einzelnen Jahr noch nie für die Schaffung und Erhaltung von preisgebundenem Wohnraum zur Verfügung. Den kommunalen Bewilligungsbehörden wurden jetzt die deutlich gesteigerten Ausgangsbudgets zur Förderung von bezahlbarem Wohnraum bereitgestellt.

Dazu erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete Heike Troles: „Die NRW-Koalition gibt damit ein klares Bekenntnis für den öffentlichen Wohnungsbau ab: Neubau von Mietwohnraum, dringende Modernisierung von Wohnraum alter Bestände, Schaffen von studentischem Wohnraum, Investitionen in Barrierefreiheit und energetische Gebäudesanierung und Eigentumsförderung.“

Der Rhein-Kreis Neuss verfügt somit in diesem Jahr über ein Globalbudget für die öffentliche Wohnraumförderung in Höhe von 25.536.000,- Euro. Es unterteilt sich in 20.600.000,- Euro für Mietwohnungsbau, 2.600.000,- Euro für Eigentumsförderung und 2.336.000,- Euro für Modernisierungsförderung“ – diese erfreulichen Förderzusagen überbrachte die Parlamentarierin Troles Landrat Petrauschke im Rahmen ihres Gesprächs zum Thema sozialer Wohnraum im Rhein-Kreis Neuss.

„Wir mussten in der Vergangenheit keinen Antrag wegen fehlenden Mitteln abweisen. Es stehen weiterhin ausreichend Mittel für die Förderung von sozial gefördertem Wohnraum im Rhein-Kreis Neuss zur Verfügung“, sagte der Landrat. Gleichwohl fehlen Bauherren, die diese wichtige Aufgabe im Rhein-Kreis Neuss ausweiten könnten.

Petrauschke und Troles werben daher dafür, die Bauintensität zu erhöhen. „Der neue Regionalplan sieht umfangreiche Flächen für Wohnungsbau vor. Diese gilt es nun umzusetzen“, so der Landrat und die Landesparlamentarierin.

Der große Erfolg der 2018 neu aufgestellten Eigentumsförderung, mit der das Fördervolumen verdoppelt wurde, wird bei den Ausgangsbudgets für 2019 konsequent fortgesetzt. Die NRW-Koalition will damit in ganz Nordrhein-Westfalen einen verbesserten Rahmen für die öffentliche Wohnraumförderung bieten.

Dieses Engagement des Landes trägt dazu bei, für Menschen Wohnraum zu schaffen oder zu modernisieren. Wohnen ist ein zentraler Baustein für die Lebensqualität. „Und noch viel mehr: Wohnen ist gebaute Heimat, das gilt auch und gerade für uns in Grevenbroich, Rommerskirchen und Dormagen“, so Troles abschließend.

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