(Foto: Schernstein)
Anzeigen

Mülheim. Zum 1. April begann bei der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr ein neuer Grundausbildungslehrgang. Aus den Händen der Leiterin des Personalamtes Heike Briem und dem stellvertretenden Feuerwehrchef Sven Werner erhielten zwölf Brandmeisteranwärter ihre Ernennungsurkunden.

Komplettiert wird der diesjährige Grundausbildungslehrgang durch fünf Brandmeisteranwärter der Feuerwehren Hattingen, Menden und Schwelm. Ein Brandoberinspektoranwärter des Instituts der Feuerwehr in Münster, ein Brandoberinspektoranwärter der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg sowie ein Kollege aus dem Landkreis Nordhausen ergänzen den 20 köpfigen Grundlehrgang.

Die nun 18 Monate dauernde Ausbildung begann am Dienstag mit einem dreitägigen Einführungscamp. „Feuerwehrarbeit ist Teamarbeit. Feuerwehrleute müssen sich jederzeit aufeinander verlassen können. So kann es schon mal vorkommen, dass man in Einsatzsituationen dem anderen sein Leben anvertrauen muss“, erklärt Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes. „In diesem Einführungscamp werden den Teilnehmern Aufgaben gestellt, die allesamt nur im Team zu lösen sind. Man kann also gemeinsam ein Ziel erreichen oder aber auch gemeinsam an einer Aufgabe scheitern“, so Drewes weiter.

Diese Ausbildungsmaßnahme wird in Mülheim seit 2008 erfolgreich durchgeführt. „Schon nach ein paar Stunden sind erste positive Ergebnisse zu erkennen. Den Teilnehmern, die sich hier das erste Mal in ihrem Leben begegnen, wird schnell klar, dass es ohne den anderen nicht geht. Einzelkämpfer haben bei der Feuerwehr keine Chance“, betont Thorsten Drewes.
Einige andere Feuerwehren sind auf diese Ausbildungsmaßnahme aufmerksam geworden und haben sie übernommen.

Beitrag drucken
Anzeige