(Symbolfoto)
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Neuss/Meerbusch. Am Freitagvormittag (26.04.) rückte eine große Anzahl von Polizeikräften zur Gladbacher Straße in Neuss aus. Ein Notruf deutete zunächst auf eine Bedrohung mit Waffe im Rahmen von Beziehungsstreitigkeiten hin. An der genannten Anschrift trafen die Beamten auf eine verletzte Frau.

Während Polizeibeamte und Rettungskräfte sich am Tatort um die 27-jährige Verletzte aus Neuss kümmerten, fahndeten weitere Streifenwagen nach dem flüchtigen Täter. Bereits kurze Zeit später wurden Polizisten, durch Zeugenhinweise, auf eine schwer verletzte Person an den Bahngleisen aufmerksam. Offenbar hatte sich der Tatverdächtige, ein 31-jähriger Meerbuscher, auf die Gleise gelegt und war von einem Zug überrollt, jedoch nicht getötet worden. Im Zuge der weiteren Tatortarbeit konnte in einem Gebüsch eine Schusswaffe aufgefunden werden, die der Tatverdächtige auf seiner Flucht möglicherweise weggeworfen hatte.

Die beiden Verletzten wurden zunächst Krankenhäusern zugeführt. Die Polizei sicherte Spuren und nahm die Ermittlungen auf.  Es handelt sich möglicherweise um eine Beziehungstat. Opfer und Täter sollen sich gekannt haben.

Die 27-Jährige verstarb inzwischen infolge ihrer schweren Verletzungen.

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