Die Mittelinsel des Impelmann-Kreisverkehrs müsste nach Auskunft der Verwaltung bereits gestaltet sein (Foto: Ferdi Seidelt)
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Duisburg. Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Rheinhausen lässt nicht locker, hakt nach bei ihren Initiativen, „bei denen sich augenscheinlich nichts tut“.

So hatte die Union in der Oktober-Sitzung die Fachverwaltung gebeten, die Mittelinsel des neuen Impelmann-Kreisverkehrs aktiv gärtnerisch zu gestalten. Es biete sich an, hier eine Gestaltung mit Pflanzen vorzunehmen, die überwiegend aus unterschiedlichen heimischen Stauden bestehen, die ganzjährig Blüten bilden und damit Nahrung für Flug-Insekten bieten. Durch diese Maßnahmen könne ein wirksamer Beitrag zur Erhaltung von Tierarten und zur Gestaltung des öffentlichen Raums geleistet werden. Bezirksmanager Jürgen Konkol erwiderte, dass die Gestaltung der Mittelinsel bereits durch den zuständigen Fachbereich geplant und beauftragt worden sei. Die CDU irritiert: „Warum ist bis heute nichts zu sehen?“ Zudem will sie wissen, ob die in der Sitzung vorgetragene Idee, die Brache Ecke Trompeter Straße/Lange Straße ebenfalls aktiv als Blüh-Bereich zu gestalten, umsetzbar ist.

Ebenfalls Taten sehen will die CDU für ihre Anregung vom Dezember 2017, dass sich die Stadt Duisburg der bundesweiten Initiative „Deutschland summt“ anschließe. Nicht nur, dass die Pro-Bienen-Aktion monatelang auf die lange Bank geschoben wurde, auch der nachgelegte Beschluss im Umweltausschuss fand bei der Behörde keine Gnade. Es wurden sogar Argumente vorgetragen, um das Votum von Bezirksvertretung und Umweltausschuss zu kippen. Im Februar 2019 forderte der Ausschuss die Verwaltung auf, endlich zu handeln. Doch noch immer ist nichts vom Umweltamt zu vernehmen. Die CDU-Fraktion fragt: Sind konkrete Aktivitäten zur Aufnahme in die „Deutschland summt“-Initiative erfolgt? In welcher Form ist das Bienenmuseum Duisburg angesprochen/eingebunden worden? Sind die Rahmenbedingungen für den Start organisiert worden?

Ebenfalls mit einer Anfrage versehen hat die CDU die Fuß-Radwege-Trasse zwischen Trompet und Toeppersee. Auf den Abschnitten zwischen Oberfeld und Trompeter Straße, Trompeter Straße und Beekstraße sowie im weiteren Verlauf nach Süden sind Auffüllungen mit Schotter vorgenommen worden. Das verwendete Material ist sehr grobkörnig, manche Teile sind größer als 5 cm. Auch die Mächtigkeit von Auffüllungen ist an einigen Stellen so stark, dass die Befahrbarkeit nicht mehr gewährleistet ist. Und das nicht nur für den Radverkehr, auch Personen mit Rollatoren, Rollstühlen oder Kinderwagen werden behindert. Richtig gefährlich werde es an Rampen und Gefällestrecken, wo Bremsvorgänge unweigerlich zu Stürzen führen. Die CDU will nun von der Stadt wissen, ob ihr diese Situationen überhaupt bekannt seien und wann sie diese korrigieren werde.

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