v.l. Thomas Killmann (Friedensdorf), Gregor Sieveneck (evo), Claudia Peppmüller (Friedensdorf) und Bernd Homberg (techn. Vorstand evo) (Foto: evo)
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Oberhausen. Nach der Planung liegen auch Wartung und Betriebsführung bei der evo

Das Friedensdorf International und die Energieversorgung Oberhausen AG (evo) freuen sich gemeinsam über die erfolgreiche Inbetriebnahme der neuen Heizungsanlage:

Im Dezember 2018 wurde die neue Heizungsanlage des Friedensdorf International zunächst provisorisch in Betrieb genommen, damit der Abbau der Altanlage und der Abbruch des Bestandsgebäudes beginnen konnte. Nun sind die Arbeiten für die neue Heizzentrale fertiggestellt und die Gesamtanlage ist in ihrem Regelbetrieb übergegangen.

Über ein Blockheizkraftwerk, das nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zu-gleich Strom und Wärme produziert, und eine Gas-Brennwert-Doppelkesselanlage wird die Einrichtung im Norden der Stadt nun mit Heizwärme und Trinkwarmwasser versorgt. In einem Prozess werden dabei bis zu 20 Kilowatt elektrische Leistung und beinahe 40 Kilowatt Heizleistung erzeugt. Um diese Energie so effizient wie möglich nutzen zu können, verfügt die neue Heizungsanlage über drei Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von jeweils 1.500 Litern Heizwasser und sorgt somit für optimale Betriebsbedingungen für das BHKW-Aggregat.

Die Betriebsführung der Anlage und deren Wartung verbleiben in der Verantwortung der evo. „Wir haben mit dem Friedensdorf einen sogenannten ‚Contracting‘-Vertrag geschlossen“, erläutert Bernd Homberg, technischer Vorstand der evo, anlässlich der Inbetriebnahme: „Das bedeutet, dass der Kunde von der evo nur die Wärmeleistung bezieht und dafür bezahlt. Die Heizungsanlage an sich verbleibt im Besitz der evo. Deshalb liegen auch deren Betriebsführung und die regelmäßige Wartung der Anlage weiterhin in unserer Verantwortung. Der Kunde muss sich um derlei technische Dinge nicht mehr kümmern.“

Für das Friedensdorf ist die evo schon seit Jahren ein verlässlicher Partner: „Wir haben in den zurückliegenden Jahren mehrfach und sehr erfolgreich zusammengearbeitet, etwa als Projektpartner des evo-Tarifs ‚RevierKraft‘ oder beim Versand von Hilfspaketen an Bedürftige Familien in den verschiedensten Weltregionen“, berichtet Claudia Peppmüller vom Friedensdorf International.

Auch mit dem Verlauf des Projektes „Heizungsanlage“ waren die Verantwortlichen des Friedensdorfes rundum zufrieden: „Planung und Projektleitung waren bei der evo den besten Händen. Wir haben uns stets gut betreut gefühlt und sind froh, über den abgeschlossenen Contracting-Vertrag auch von den Fragen der technischen Betriebsführung der Anlage entlastet zu sein“, schildert Thomas Killmann, der Projektverantwortliche auf Seiten des Friedensdorfes, die Vorteile der Kooperation für die weltbekannte, karitative Einrichtung.

Notwendig geworden war der Bau der neuen Heizungsanlage, weil die alte, in die Jahre gekommene Heizzentrale abgerissen wurde. An deren Stelle entsteht derzeit ein neues OP- und Rehabilitations-Zentrum zugunsten der im Friedensdorf International versorgten und betreuten Kinder.

„Insofern freuen wir uns nicht nur über ein erfolgreich abgeschlossenes Bauprojekt, sondern auch darüber, dass wir indirekt haben mithelfen können, die Qualität der medizinischen Versorgung der hier versorgten Kinder aus weltweiten Krisengebieten weiter zu verbessern“, macht Bernd Homberg klar, dass das Bauvorhaben auch für die evo mehr war, als reines Tagesgeschäft.

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