Die Programm für die Spielzeit 2019/2020 wurde jetzt vorgestellt. Von links, Marketingleiter Philipp Peters, GMD Mihkel Kütson, Generalintendant Michael Grosse, Operndirektor Andreas Wendholz, Ballettdirektor Robert North, Schauspieldirektor Matthias Gehrt und davor (v.l.) die Theaterpädagoginnen Silvia Behnke und Maren Gambusch (Foto: Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Stadttheater Krefeld/Mönchengladbach)
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Krefeld/Mönchengladbach. Spielzeitheft ab sofort im Theater erhältlich

„Glücksgriff“, so hat das Theater Krefeld Mönchengladbach seine kommende Spielzeit 2019/2020 betitelt. Angesichts der zahlreichen Premieren am Krefelder Haus mit der Oper „Rigoletto“ und dem Schauspielstück „Die Dreigoschenoper“ und der Ballettinszenierung „Farben der Welt“ ist das sicherlich ein treffender Titel für das 70. Ehejahr des Gemeinschaftstheaters am Niederrhein. Generalintendant Michael Grosse stellte mit dem Operndirektor Andreas Wendholz, Ballettchef Robert North und Schauspieldirektor Matthias Gehrt sowie weiteren Mitarbeitern das Spielzeitheft und die neuen Inszenierungen vor. Neben der Stückeübersicht bietet der Magazinteil vertiefende Einblicke hinter die Kulissen.

Das Musiktheater geht mit zehn neuen Produktionen für die beiden Städte in die nächste Spielzeit. Die erste Premiere in Krefeld wird am 27. Oktober die Oper „Boris Godunow“ mit Johannes Schwärsky in der Titelrolle sein. Dorothea Kirschbaum wird zum ersten Mal am Theater Krefeld inszenieren und Verdis „Rigoletto“ auf die Bühne bringen. In Mönchengladbach ist es bereits ein Publikumserfolg, gleiches erhofft sich Wendholz nun auch in Krefeld, wenn am 16. November „Let‘s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea” Premiere feiern wird. Eine heiter-satirische Musikrevue von Ulrich Proschka mit Musik von Arthur Sullivan über den geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Insgesamt könne das Stück wegen der Dispositionsplanung nur viermal aufgeführt werden.

Die Sparte Schauspiel eröffnet die neue Spielzeit mit der Dreigroschenoper von Bertolt Brecht. „Wir beginnen mit einem Klassiker, der hier lange nicht mehr gezeigt worden ist“, so Gehrt. Das Stück wird Helen Malkowsky inszenieren, die auch bei der Oper „Hamlet“ Regie führte. Bereits neun Tage später findet mit „Der Meister und Margarita“ nach dem Roman von Michail Bulgakow die nächste Schauspiel-Premiere statt. Den Klassiker „Wilhelm Tell“ wird Gehrt selbst inszenieren. Die erste Aufführung von Schillers Stück über politischen Widerstand, über Zivilcourage und die Verteidigung von freiheitlichen Werten mit friedlichen Mitteln wird am 16. Mai in Krefeld sein.

„Farben der Welt“ ist ein Ballettabend von Ballettchef Robert North und mit Musik von Igor Strawinsky, Howard Blake, André Parfenov und Antonio Vivaldi. Aus Gemälden der Renaissance und der klassischen Moderne schöpfte North seine Ideen für die Inszenierung. Die Premiere wird am 6. Oktober in Krefeld sein.

Alle Inszenierungen, Konzerte und weiteren Angebote unter anderem das vielfältige theaterpädagogische Programm des Theaters Krefeld Mönchengladbach sind in dem erstmals über 200 Seiten umfassenden Spielzeitheft zusammengefasst. Theaterfotograf Matthias Stutte hat diesmal Besucher des Theaters an unbekannten Orten in den beiden Spielstätten aufgenommen. Die Abgelichteten gingen aus einem Aufruf hervor, an dem sich mehr beteiligten als Fotosets zur Verfügung standen. Im Magazinteil wird diesmal über Aberglaube am Theater berichtet und ferner über Karrieren rund um die Bühne. Das Spielplanheft ist ab sofort im Theater und anderen Einrichtungen erhältlich. Weitere Informationen unter www.theater-kr-mg.de.

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