(Foto: privat)
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Mülheim. Letzte Woche empfingen die Jusos in der SPD Mülheim eine fünfköpfige Delegation ihrer spanischen Schwesterorganisation Juventudes Socialistas aus Dos Hermanas bei Sevilla. Seit drei Jahren pflegen die Mülheimer Jusos eine freundschaftliche Partnerschaft zu der Jugendorganisation der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) in Andalusien.

Nachdem die Jusos selbst im November 2017 die Jugendorganisation der PSOE besuchten, fand nun der spanische Gegenbesuch statt. Neben kulturellem Programm in Düsseldorf, Köln und Essen sowie Gesprächen, u. a. mit der SPD-Europakandidatin Sina Breitenbruch-Tiedtke, der Landtagsabgeordneten Hannelore Kraft oder OB Ulrich Scholten, stand das gemeinsame Europa als Themenschwerpunkt auf dem Programm.  Für die Jugendorganisationen steht fest: Europa ist die Antwort! Die jungen SozialistInnen erarbeiteten in Workshops gemeinsam Strategien gegen Rechtspopulismus und Faschismus in Europa.

Patrick Schultz und Carolin Elstermeier, die Initiatoren des Austauschs und der Partnerschaft, zeigen sich sicher: Nur durch Zusammenarbeit sei es möglich, beispielsweise die hohe Jugendarbeitslosigkeit in den südlichen Ländern Europas zu beenden.

„Gemeinsame Austauschprogramme wie unser Projekt können dafür sorgen, dass gut laufende Politikprojekte anderer Länder erkannt und übernommen werden. Durch Austausch kann man gegenseitig voneinander profitieren“, meint Carolin Elstermeier.

Gerade in Bezug auf das Thema Bildung müsse noch viel mehr von europäischer Ebene aus investiert werden. „Bildung ist der Schlüssel für ein Leben in Sicherheit. Gerade in gesellschaftlichen Fächern in der Schule müsste die landeseigene Geschichte noch mehr aufgearbeitet werden, um zu vermeiden, dass Populismus und Nationalismus sich ausbreiten können“, betont Patrick Schultz. Für das kommende Jahr sei nunmehr erneut ein Besuch der Mülheimer Jusos im spanischen Dos Hermanas geplant.

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