(Symbolfoto)
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Mülheim. Am Freitag, 10. Mai, erzählten zwei Schulkinder ihren Eltern, dass sie gegen 15.10 Uhr auf der Düsseldorfer Straße vor einer Bäckerei von einem unbekannten Mann angesprochen wurden. Der Mann habe ihnen Bonbons angeboten. In seiner Hosentasche habe er eine schwarze Pistole gehabt. Bei ihm sei ein etwa sechs bis sieben Jahre alter Junge gewesen. Die beiden neun und zehn Jahre alten Jungen seien davongelaufen und der Mann sei daraufhin in einen weißen BMW gestiegen und davongefahren.

Polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass es sich hierbei wahrscheinlich um eine erfundene Geschichte handelt. Noch am selben Tag gaben die beiden Jungen gegenüber der Polizei zu, sich die Geschichte zumindest teilweise ausgedacht zu haben. Wahrscheinlich, weil sie von dem unbekannten Mann dabei erwischt wurden, wie sie auf den Gehweg urinierten.

Der Mann meldete sich später bei der Polizei und konnte weitere Angaben zum Sachverhalt machen. Der 47-Jährige war demnach mit seinem fünfjährigen Sohn unterwegs, als er die beiden Jungen im Hinterhof der Bäckerei sah. Er habe die Jungen angesprochen, um zu fragen, was sie dort machten. Daraufhin seien die Jungen davongerannt. Ihren Eltern haben sie nachher die abweichende Geschichte erzählt.

Dass Kinder sich derartige Geschichten komplett oder teilweise ausdenken, kommt leider immer mal wieder vor. Trotzdem sollten Eltern die Polizei informieren, wenn ihre Kinder von derartigen Vorfällen erzählen. Die Polizei nimmt diese Berichte ernst und leitet Ermittlungen ein. (ots)

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