Ganz im Zeichen des Breitbandausbaus stand dieBürgermeisterkonferenz mit der Deutschen Telekom in Kaarst (Foto: S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss)
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Rhein-Kreis Neuss/Kaarst. Das gemeinsame Breitbandprojekt des Rhein-Kreises Neuss und der kreisangehörigen Kommunen war jetzt Thema einer Sondersitzung der Bürgermeisterkonferenz im Rhein-Kreis Neuss, zu der Landrat Hans-Jürgen Petrauschke regelmäßig einlädt. Im Kaarster Rathaus berichtete der Netzbetreiber Deutsche Telekom über die im Februar in Dormagen begonnenen, kreisweiten Ausbauarbeiten.

Wie die kommunalen Spitzenvertreter erfuhren, können im Korschenbroicher Ortsteil Kleinenbroich folgende Breitbandprojekte früher als geplant ausgebaut werden: das Gewerbegebiet „Im Hasseldamm“, die Maternus-Schule, die Realschule und die Gutenberg-Schule. Hier werden bereits im Juli die Tiefbauarbeiten beginnen.

Abgeschlossen wird das Gesamt-Projekt im Januar 2021. Dann werden alle förderfähigen Adressen sowie alle Schulen im Kreisgebiet über einen Glasfaseranschluss verfügen können. Das heißt konkret, dass bis dahin 93 Kilometer Tiefbaumaßnahmen abgeschlossen, 335 Kilometer Glasfaser verbaut, 101 Netzverteiler gesetzt und 1.300 Adressen und 131 Schulen neu versorgt sind. Möglich macht die zügige Umsetzung unter anderem die Ausbaumethode im so genannten Trenching-Verfahren – eine schnelle Bauweise mit Tagesleistungen von 150 bis 800 Metern.

„Für den Breitband-Ausbau haben wir im Rhein-Kreis Neuss eine Fördersumme von 7,9 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung. Unser Ziel ist es, jede Schule, jedes Unternehmen und jeden Haushalt im Fördergebiet mit einem schnellen Glasfaseranschluss auszustatten“, so Landrat Petrauschke.

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