Ratsherr Cevat Bicici von der Wählerinitiative WIR AUS Mülheim (Foto: privat)
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Mülheim. “Was ist nur in Mülheim los?”, fragt der Stadtverordnete Cevat Bicici von “WIR AUS MÜLHEIM” angesichts der neuesten Meldungen über Kürzungen im Öffentlichen Nahverkehr.

“Mülheim ist nicht nur eine der teuersten Kommunen in NRW, nein, nun ist sie auch auf dem Weg mit Kürzungen beim ÖPNV zu einer der schmutzigsten zu werden, was die Luftverschmutzung betrifft. Es ist schon eine bodenlose Frechheit den Straßenbahnverkehr auf der Aktienstraße einzustellen und Omnibusse fahren zu lassen. Zur Erinnerung, die Aktienstraße ist eine der meistbefahrenen Straßen in Mülheim – die hier gemessenen Werte waren immer sehr hoch”, erklärt Bicici aufgebracht.

Aber auch auf der Duisburger Straße sollen nach dem Willen des Rates der Stadt Mülheim bald Omnibusse rollen, auch diese Straße gehört zu den stark befahrenen und auch hier sind die Emissionen recht hoch. “Soll die Bevölkerung vergiftet werden?”, fragt die Wählerinitiative.

“Um der Luftverschmutzung zu begegnen, muss der öffentliche Nahverkehr ausgebaut und nicht reduziert werden. Mit einem noch mehr verringerten Nahverkehr und Wegfall mehrerer Haltestellen wird es nicht gelingen den Autoverkehr auf unseren Straßen zu reduzieren, im Gegenteil, mancher wird sich überlegen, sein Auto wieder zu benutzen – verdenken kann man es der Bevölkerung angesichts dieses Kahlschlags nicht”, so der verkehrspolitische Sprecher von WIR AUS Mülheim, Hartmut Sternbeck.

“Mit der Rasenmäher-Methode will die Verwaltung sowie die Mehrheit des Rates um SPD, CDU und Grüne den ÖPNV in Mülheim kaputtsparen. Es wird im Stadtrat keine parlamentarische Mehrheit geben, um das abwenden zu können. Daher liegt es an der Belegschaft der Gewerkschaft Verdi und an den Bürgerinnen und Bürger dieses noch abzuwenden. Stirbt die Straßenbahn, kommt die Privatisierung! Das Wählerbündnis WIR AUS Mülheim wird diesem ÖPNV-Kahlschlag nicht zustimmen”, so der Stadtverordnete Cevat Bicici.

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