Rodion Bakum (Foto: privat)
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Mülheim. Der SPD-Ortsverein Eppinghofen hat bei der Jahreshauptversammlung im Bürgergarten Mitte Mai einen neuen Vorstand gewählt.

Zum neuen Vorsitzenden des Ortsvereins wurde der 28-jährige Rodion Bakum, bis dato stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender und Stadtverordneter für den Wahlkreis Eppinghofen-Nordwest, gewählt. Er arbeitet als Arzt in Gelsenkirchen.

Die Eppinghofer Genossinnen und Genossen wählten die 34-jährige Azra Zürn (M.A. Soziale Inklusion: Gesundheit und Bildung), Vorsitzende der Eppinghofer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und zweifache Mutter, sowie den 33-jährigen Bankkaufmann und Wirtschaftsfachwirten Sven Deege, stellv. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der Mülheimer SPD, zu Bakums Stellvertretern.

Erfahrung, Beständigkeit und Elan

Der bisherige Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Lorenz kandidierte erneut für den Vorstand als Beisitzer und begründete seine Entscheidung: „Es ist Zeit die leitende Verantwortung für den Ortsverein Eppinghofen an das junge Team zu übergeben. Azra, Sven und Rodion bringen bereits in ihren jungen Jahren solide politische Erfahrung mit. Sie haben die volle Unterstützung der Eppinghofer Genossinnen und Genossen, die Zukunft des Ortsvereins zu gestalten.“

Der Vorstand wird komplettiert durch Ulrike Krieger (Kassiererin, Bezirksvertreterin), Bernd Köhler (Vorsitzender der AG60Plus im Ortsverein Eppinghofen), Mustafa Okur, Marlies Rathmann und Ursula Müller, die nach zweijähriger Pause erneut für die Vorstandsarbeit gewonnen werden konnte.

Kommunalpolitisches Leitbild – Eppinghofen im Zentrum

Der neue Ortsvereinsvorstand wird sich den dringenden kommunalpolitischen Fragen in Vorbereitung auf die anstehenden Kommunalwahlen in 2020 sowie den intensiven Diskussionen innerhalb der Mülheimer SPD stellen.

Der Ortsteil Eppinghofen ist das industrielle Herz Mülheims, welt- und bundespolitische Entwicklungen schlagen wie an den Beispielen Siemens, Thyssen und Mannesmann festzumachen ist, unmittelbar auf die Situation vor Ort nieder.

Die Debatte um den öffentlichen Personennahverkehr wird nicht zuletzt durch den Standort des Hauptbahnhofes gravierende Entwicklungen auch aus städteplanerischer Sicht auf Eppinghofen nach sich ziehen.

Die Entwicklung des Bildungsstandortes Eppinghofen mit dem Interimsstandort der Otto-Pankok-Schule, den neu errichteten Kindertagesstätten und dem neuen Standort der Heinrich-Thöne-Volkshochschule wird ebenso einen Schwerpunkt der Ortsvereinsarbeit darstellen wie die dringlichen Fragen der kommunalen Sozialpolitik, die unter den Stichpunkten Kinder-, Alters- und Erwerbsarmut ihre größten Gegensätze im Stadtteil Eppinghofen offenbart. Umso größer ist die Bedeutung der Wohlfahrtsverbände Caritas, Diakonie, Arbeitswohlfahrt und der Paritätische, die allesamt bedeutende Standorte bzw. Hauptgeschäftsstellen in Eppinghofen etabliert haben.

All diese Themen haben entscheidenden Einfluss auf die bedeutende sicherheits- und ordnungspolitische Entwicklung, die die Wahrnehmung von Eppinghofen in besonderem Maße prägt.

Der Ortsverein Eppinghofen wird in Anbetracht der großen thematischen Bandbreite ein politisches Leitbild für Eppinghofen entwickeln und dieses konsequent in die Arbeit von Partei, Rats- und Bezirksvertretungsfraktionen einbringen.

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