Die Referenten freuten sich über 50 Teilnehmer zum Fachaustausch „Notruf 112“ kürzlich im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen (v.l.) Uwe Bencic (Notarzt und Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, die Kardiologen Hamza Ademi (Leitender Oberarzt) und Dr. Michael Bell (Chefarzt), Dr. Alexander Meyer (Chefarzt der Chirurgischen Klinik I) und Dr. Karlheinz Lüdtke (Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin) (Foto: S. Kalkmann)
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Duisburg. Geht es um das akute Koronarsyndrom, beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Jedes Jahr treffen sich im Rettungsdienst tätige Menschen wie Ärzte, Rettungsassistenten, Sanitäter, Pflegefachkräfte und weitere Ersthelfer im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen zum Fachaustausch. In diesem Jahr lag der Fokus in der schnellen Diagnose und Behandlung des akuten Koronarsyndroms. Die Referenten informierten nach dem Motto „Time is muscle“ die Notwendigkeit von gut durchorganisierten Behandlungsabläufen bei der Versorgung durch den Notarzt außerhalb der Klinik und nach Eintreffen in der Notfallaufnahme.

Die über 50 anwesenden Rettungsdienstler erhielten darüber hinaus Informationen über die verschiedensten Herzinfarkttypen und die differenzierten Behandlungsmöglichkeiten dieser in der Klinik. Auch Vertreter der Johanniter-Luftrettung stellten anschaulich Luftrettungsmittel bis hin zum Großraumhubschrauber vor, der auch Patienten, die an einer Herz-Lungen-Maschine angeschlossen sind, transportieren kann. Der interdisziplinäre Austausch ist wertvoll für die Zusammenarbeit unter den verschiedensten Berufsgruppen und das gegenseitige Verständnis und ist somit im Endeffekt der beste Nutzen für den Patienten, gerade dann, wenn die Uhr „tickt“!

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