(Symbolfoto)
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Neuss. Update 17.06.: Am Wochenende meldet sich die Mutter eines Zwölfjährigen bei der Polizei und gab an, dass ihr Sohn offenbart habe, den Zettel mit der Drohung während eines gemeinsamen Besuchs der Bank am Freitagnachmittag geschrieben zu haben. Sie habe davon nichts mitbekommen.

Polizeibeamte hörten den Jungen am Wochenende an. In seiner Befragung räumte er ein, den Zettel mit der Drohung in einen Briefkasten des Geldinstituts geworfen zu haben. Eine Erklärung für sein Verhalten konnte er nicht geben. Über die Berichterstattung am Freitag habe die Familie von dem Großeinsatz in der Innenstadt erfahren.

Die Polizei prüft, ob sie die durch den Einsatz angefallenen Kosten bei den Erziehungsberechtigten geltend machen kann.

Meldung vom 14.6.: Am Freitagnachmittag (14.6.), gegen 15:15 Uhr, hatte ein Mitarbeiter der Filiale eines Bankinstitutes an der Oberstraße eine schriftliche Notiz auf einem Zettel in einem Briefkasten an der Gebäudeseite “Oberstraße” gefunden und die Polizei informiert. Ein Unbekannter hatte damit gedroht, in der Bank eine Bombe deponiert zu haben. Dies bestätigte sich nicht. Die Polizei war mit einer Vielzahl von Kräften im Einsatz und hat das Gebäude geräumt. Ein angrenzender Gastronomiebetrieb musste ebenfalls evakuiert werden.

Polizeibeamte hatten das Geldinstitut mit Unterstützung eines Diensthundes durchsucht. Verdächtige Gegenstände konnten nicht festgestellt werden. Die Straßensperrungen rund um die Oberstraße sind am Freitag, gegen 18:50 Uhr aufgehoben worden. Die evakuierten Gebäude sind ebenfalls wieder freigegeben. Zu nennenswerten Verkehrsstörungen kam es nicht.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Passanten, die am Freitag in der Zeit von 14:30 bis 15:15 Uhr Angaben zu verdächtigen Beobachtungen an der Oberstraße machen können, die im Zusammenhang mit der Bombendrohung stehen könnten, werden um einen Anruf bei der Polizei unter der Rufnummer 02131 3000 gebeten. (ots)

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