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Duisburg. Bei den Einrichtungen zum Schutz und für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nimmt Duisburg eine besondere Vorreiterrolle ein. Nach dem „Fachtag Kinderschutz“ im Januar und der Jahrestagung der „Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder psychisch erkrankter Eltern“ im Mai fand am vergangenen Mittwoch eine weitere hochkarätige Tagung statt: das Jahrestreffen des VLKKD, Verband Leitender Kinder- und Jugendärzte und Kinderchirurgen NRW.

Dr. Peter Seiffert, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum Duisburg, begrüßte am vergangenen Mittwoch 43 Teilnehmer, die sich in diesem Jahr hauptsächlich zum Thema Aus- und Weiterbildung informierten und austauschten. So wurde die neue Medizinische Fakultät, die in Bielefeld entstehen soll, von Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Chefarzt der Kinderklinik am Evangelischen Klinikum Bethel, vorgestellt. Aber auch die Weiterbildung junger Kollegen zu Fachärzten war ein Thema, das mit Bettina Köhler, Leiterin des Ressorts Aus- und Weiterbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe, und Karl-Dieter Menzel, Leiter der Abteilung Weiterbildung der Ärztekammer Nordrhein, hochrangig vorgetragen wurde.

Ein Update zur geplanten generalistischen Pflege-Ausbildung im Rahmen des Pflegeberufereformgesetzes, die angehenden Pflegekräften weniger spezialisiertes Wissen und praktische Erfahrungen im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin vermittelt als dies aktuell bei den „Kinder- und Gesundheitskrankenpflegern“ der Fall ist, wurde kontrovers diskutiert.

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