Thomas Schmiedeknecht zündet einen Feuerwerksvulkan (Foto: Jan Bergmann)
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Kamp-Lintfort. Thomas Schmiedeknecht ist mit Leib und Seele Pyrotechniker. Der 71-jährige verantwortet mit seiner Firma Ingmanns & Schmiedeknecht bereits zum neunten Mal das große Feuerwerk bei der Kamper Nacht am 13. Juli im Terrassengarten des Kloster Kamp. Das etwa fünfzehnminütige Feuerwerksschauspiel, das musiksynchron zu Tschaikowskis 5. Symphonie abgeschossen wird, ist der Höhepunkt der Veranstaltung. Rund eine Woche dauern die Planungen und die Vorarbeiten für das Feuerwerk. Zwei Tage lang müssen über 1000 Meter Zündkabel verlegt und jeder einzelne Feuerwerkskörper von Hand verdrahtet werden. Das Feuerwerk wird dann direkt vor Ort vom künstlerischen Leiter Franz Hermann Ingmanns zu Noten und dem Takt des Dirigenten der niederrheinischen Sinfoniker abgeschossen. Der Job, den Schmiedeknecht seit 40 Jahren ausführt, hat für ihn noch immer einen ganz besonderen Reiz. „Man hat immer noch ein Kribbeln im Bauch und hofft darauf, dass auch wirklich alles funktioniert“, so Schmiedeknecht.

Das Besondere am Feuerwerk ist, dass es wegen der Breite des Terrassengartens und der Nähe zum Publikum kein Höhenfeuerwerk gibt, sondern nur sogenanntes Bodenfeuerwerk, dass maximal 30-40 Meter in die Höhe schießt. Kulturdezernent Dr. Christoph Müllmann verrät, dass das Feuerwerk deutlich über 20.000 Euro kostet. „Ein deutlicher Betrag der Einnahmen wird in das Feuerwerk investiert. Das ist dafür aber dann aber wegen der Breite ein ganz besonderes Feuerwerk, dass die Kamper Nacht zu einem einzigartigen Event macht“, so Müllmann. Der Großteil der 2200 Karten sind bereits verkauft, einige Restkarten gibt es jedoch noch bei eventim.de oder bei City Marketing, Christine Utermöhlen, Tel. 0171/1935872, c.utermoehlen@t-online.de.

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