(v.l.) Oberarzt David Schietzel und Dr. Klaus Findt, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, freuen sich über die Rezertifizierung als TraumaZentrum DGU@ (Foto: Helios Oberhausen)
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Oberhausen. Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen als TraumaZentrum DGU® rezertifiziert

In den ersten Stunden nach einem Unfall werden die Weichen für den weiteren Behandlungserfolg gestellt. Eine schnelle und gleichzeitig umfassende Versorgung von Unfallopfern ist daher das Ziel der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen. Für die hohe Qualität ihrer Arbeit ist die Klinik nun zum dritten Mal als TraumaZentrum DGU® bestätigt worden.

Die unabhängige CERT iQ Zertifizierungsdienstleistungen GmbH kontrollierte die Prozesse in der Unfallchirurgie und vergab die Auszeichnung nach Oberhausen. „Wir freuen uns sehr, dass die hohe Qualität unserer Arbeit für Schwerstverletzte erneut offiziell bestätigt wurde“, so Klinikdirektor Dr. Klaus Findt.

Für die Zertifizierung musste sich die Oberhausener Klinik einer umfassenden Qualitätsprüfung unterziehen. Die speziellen Kriterien dafür sind im Weißbuch der Schwerverletztenversorgung der DGU (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) festgeschrieben. Neben einem einer Intensivstation sind unter anderem regelmäßige Weiterbildungen des medizinischen und pflegerischen Personals sowie eine 24-stündige Verfügbarkeit eines Spezialteams notwendige Voraussetzungen. „Besonders wichtig für die Behandlung von Unfallopfern ist außerdem eine hochwertige Ausstattung des Schockraums“, weiß Oberarzt David Schietzel. In dem Behandlungsraum zur Erstversorgung polytraumatisierter Patienten muss es möglich sein, in kürzester Zeit alle Diagnostiken und nötigen Eingriffe durchzuführen. Eine computertomographische „Schockraumspirale” durchleuchtet den Patienten vom Kopf bis zu den Oberschenkeln und erkennt innerhalb weniger Sekunden Knochenbrüche und innere Blutungen. Danach entscheidet das Ärzteteam über die Dringlichkeit der folgenden Behandlungsschritte und kann eventuell nötige chirurgische Maßnahmen umgehend einleiten.

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