v.l. Lea Sänger, Natalie Wacker und Lydia Kiriakidou (Foto: Peter Wieler)
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Kamp-Lintfort. Die Kamp-Lintforter Schülerinnen Lea Sänger und Natalie Wacker wurden nun mit dem Solidaritätspreis für ihr ehrenamtliches Engagement in der Geflüchtetenhilfe ausgezeichnet. Den mit 500 Euro dotierten Preis erhielten die Gymnasiastinnen für ihr wöchentliches Sport-, Spiel- und Bastelangebot, das sie für bis zu 15 geflüchtete Kinder und Jugendliche im Alter von 2-16 Jahren anbieten. Die jungen Frauen waren bereits zuvor in Kirche und Sportverein aktiv, fassten aber 2018 den Entschluss, sich für Geflüchtete zu engagieren. Die Kamp-Lintforter Freiwilligenagentur KALI AKTIV unterstützte die beiden und stellte den Kontakt zur Leitung der Unterkunft her.

Zur Überwindung der Sprachbarriere haben die Schülerinnen sich Emotionskarten mit einem lachenden, neutralen und traurigen Gesicht ausgedacht. So können die Ehrenamtlerinnen mit den Kindern und Jugendlichen kommunizieren. Ihre Motivation beschreiben die beiden Schülerinnen mit dem Wunsch zu helfen, wo Hilfe wirklich benötigt werde. Die größte Belohnung sei das positive Feedback und das Lächeln der Kinder. Lydia Kiriakidou, Jurymitglied und Leiterin des Kamp-Lintforter Amtes für Schule, Jugend und Sport stellt in ihrer Laudatio fest, dass „das Lächeln der Kinder eine hervorragende Belohnung ist“, dennoch wolle die Jury mit der Verleihung des Preises „gerne noch einen draufsetzen“.

Die Freddy-Fischer-Stiftung zeichnet regelmäßig gemeinsam mit der Tageszeitung NRZ ehrenamtliches Engagement aus. In diesem Jahr stand der Solidaritätspreis unter dem Motto „Jung. Engagiert. Hilfreich“. Von den rund 35 Bewerbungen wurden 8 Projekte von jungen Menschen mit einem Preis ausgezeichnet.

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