v.l.: Mandy Eckhardt, Lena Ackermann (Foto: © Caritasverband für die Stadt Essen e.V.)
Anzeigen

Essen. Sie trösten weinende Kinder, helfen bei der Orientierung und dem Umsteigen oder hören einfach nur zu: Seit zehn Jahren sind Mandy Eckardt und Lena Ackermann als Ehrenamtliche am Essener Hauptbahnhof im Einsatz.

Etwa 20.000 Mal pro Jahr wird die Hilfe der Essener Bahnhofsmission in Anspruch genommen. Zwei der ehrenamtlichen Helfer sind in diesem Jahr bereits seit 10 Jahren am Hauptbahnhof tätig. Mandy Eckhardt und Lena Ackermann sind beide über ein Praktikum zur Bahnhofsmission gekommen und ihr seitdem treu geblieben. An der Tätigkeit schätzen die Beiden insbesondere die Vielseitigkeit der Arbeit und das bunt gemischte Team. Die Aufgaben sind abwechslungsreich und es kommt nie Langeweile auf: Das rund 50-köpfige Team der Bahnhofsmission hilft Obdachlosen und Suchtkranken, aber auch Reisenden, die Hilfe benötigen oder sich in akuten Notsituationen befinden. Die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission sind stets zur Stelle, wenn z.B. jemand bestohlen wurde oder ein Kind seine Eltern verloren hat. Zudem bietet die Bahnhofsmission Hilfe beim Umsteigen an oder begleitet Kinder, die alleine mit dem Zug unterwegs sind. Das Klientel der Bahnhofsmission bildet dabei einen Querschnitt durch alle gesellschaftlichen Schichten ab, was die Arbeit für die beiden langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen besonders reizvoll macht. Einmal wöchentlich sind Mandy Eckhardt und Lena Ackermann für etwa sieben Stunden am Essener Hauptbahnhof anzutreffen.

Wer Interesse hat, sich ebenfalls ehrenamtlich bei der Essener Bahnhofsmission zu engagieren kann sich unter 0201- 230723 (Montag bis Freitag 09:30-22:00 Uhr und Samstag 11:00-17:00 Uhr) bei den Mitarbeitenden der Bahnhofsmission Essen melden. Gesucht werden Helfer*innen, die mindestens 18 Jahre alt sind, über das nötige Einfühlungsvermögen verfügen sowie teamfähig, tolerant und gut zu Fuß sind.

Zum Hintergrund:

Insgesamt rund 20.000 Mal pro Jahr wird die Hilfe der Essener Bahnhofsmission in Anspruch genommen, die in Essen auf eine mehr als 100-jährige ökumenische Kooperation von Caritas und Diakonie zurückblicken kann.

 

Zu den Trägern:

Caritasverband für die Stadt Essen e.V.:

Die Caritas bündelt seit 1897 die sozialen Dienste und Einrichtungen der katholischen Kirche. Ihre Wurzeln liegen im christlich geprägten ehrenamtlichen Engagement für Hilfe suchende und in Not geratene Menschen.

Durch bewusste Hinwendung zum Menschen und durch konsequentes Eintreten für die Benachteiligten steht die Caritas in der Mitverantwortung für die Gestaltung einer sozialen Gesellschaft. Gemäß dem Leitwort “Not sehen und handeln” ist die Caritas bestrebt, Not frühzeitig zu erkennen und gemeinsam mit den Betroffenen rechtzeitig Lösungen zu finden.

Diakoniewerk Essen e.V.:

Unter dem Motto “ZusammenLeben gestalten” hält das Diakoniewerk Essen neben der Kindertagespflege und aktuell 18 Kindertageseinrichtungen insgesamt mehr als 20 stationäre Einrichtungen mit über 1.150 Wohnplätzen in der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Wohnungslosen- und Gefährdetenhilfe sowie der Senioren- und Krankenhilfe bereit. Neben gezielten Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekten für langzeitarbeitslose Menschen bieten zudem zahlreiche ambulante Dienste vielfältige Beratungsmöglichkeiten und Hilfeleistungen für sozial benachteiligte Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Zurzeit sind beim Diakoniewerk Essen e.V. und seinen Tochtergesellschaften knapp 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist das Diakoniewerk Essen einer der größten evangelischen Arbeitgeber in Essen. Mitglieder im Diakoniewerk Essen e.V. sind größtenteils evangelische Kirchengemeinden in Essen. Das Diakoniewerk Essen ist Mitglied des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. – Diakonie RWL.

Beitrag drucken
Anzeige