Der Vorstand von Preussen Krefeld vor dem geschlossenen Vereinsheim auf der Hubert-Houben-Kampfbahn ("Bei Preussen bleiben die Gläser leer - Vereinsheim geschlossen") – von links nach rechts: Philipp Coumans (Vorsitzender JU Mitte-Nord), Stefan Hanrath (Vorstand Fußball Preussen), Alexander Bobis (Trainer Fußball Senioren), Sebastian Keussen (Vorstand Fußball Preussen), Peter Intveen (Vorstand Fußball Preussen) (Foto: privat)
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Krefeld. Viele offene Fragen gibt es nach Einschätzung der Jungen Union Mitte-Nord nach wie vor mit Blick auf die Sportanlage Hubert-Houben-Kampfbahn. Wie der Stadtbezirksvorsitzende der Vereinigung, Philipp Coumans, in einem Schreiben an den Leiter des Fachbereichs Sport und Sportförderung bei der Krefelder Verwaltung, Oliver Klostermann, erläuterte, sind „die Mitglieder der Jungen Union, aber auch viele im Verein sportlich Aktive sehr verunsichert darüber, wie es weitergehen wird“.

Coumans betonte in seinem Brief, in der Öffentlichkeit sei immer nur von dem im Haushalt verankerten Budget sowie von einer Machbarkeitsstudie die Rede. „Aus unserer Sicht besteht aber sofortiger Handlungsbedarf“, so Coumans.

Insbesondere stellten sich viele Sportler die Frage, was aus dem Vereinsheim werden solle. „Das Heim kann aktuell nicht mehr bewirtet werden, da die komplette Terrasse nicht mehr nutzbar ist“, so Coumans, der auch als Trainer bei Preußen Krefeld aktiv ist. Daher sei von Interesse, „ob Vereinsheim und Terrasse kurzfristig saniert werden könnten, damit dort wieder ein Vereinsleben möglich“ sei. „Wir befürchten aber, dass das erst einmal Teil der Machbarkeitsstudie sein soll, was eine weitere Verzögerung um ein Jahr bewirken würde“, führt der Stadtbezirksvorsitzende aus. „Das würde dann jedoch das Vereinsleben massiv gefährden!“

Schließlich möchte die Junge Union von Klostermann wissen, ob in der Machbarkeitsstudie auch die Anlage eines Kunstrasenplatzes geprüft werde. „Eine solche Lösung käme uns Sportlerinnen und Sportlern sehr entgegen“, hob Coumans hervor.

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