Der erste Haus-Rat tagte bei der Taubenstraßen-Anwohnerin Diana Meier (Foto: privat)
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Dinslaken. Liberale Mitte (LIMIT) lässt sich ins heimische Wohnzimmer einladen

Die Liberale Mitte will zum Auftakt des Kommunalwahlkampfs interessierten Dinslakenern ein innovatives Verfahren der Bürgerbeteiligung bieten. Jeder, der Lust und konstruktive Vorschläge zu lokalen Kittelbrennfaktoren hat, kann sich für den „Haus-Rat“ bewerben.

In einer Art „Wohnzimmer-Parlament“ soll so die Kluft zwischen Repräsentanten und Repräsentierten geschlossen werden.

Die Idee hierzu hatte LIMIT-Ratsmitglied Mirko Perkovic: “Ein lebendiges Dinslaken braucht Ideen. Ideen der Bürger! Dafür bedarf es innovativer und greifbarer Methoden – so wie bei unserem „HausRat“-Format.”

Die Wählerinitiative, die Kandidaten sowohl für Rats- als auch Bürgermeisterwahl stellen will, sucht jetzt nach Gastgebern privater Diskussionsrunden.

Erste Gastgeberin war Diana Meier. Für sie als Anwohnerin der Taubenstraße ging es um die drohende Straßenausbau-Belastung(Strabs). Gemeinsam mit drei weiteren Betroffen diskutierten sie drei Stunden lang und erörterten die Möglichkeiten. Weitere Themen der Gesprächsrunde waren der Bahnhofsvorplatz und ein Parkraumbewirtschaftungskonzept, an dem die Limit-Gruppe gerade arbeitet.

„Einfach drei bis sieben Teilnehmer aus dem privaten Umfeld ansprechen – Freunde, Familie, Kollegen, Bekannte. Alle sind mittendrin und involviert. Es entsteht eine lebhafte Debatte“, erklärt Mirko Perkovic sein Dialog-Konzept.

Perkovic erhofft sich: “Im Kleinen am Großen mitwirken. Und vom Haus-Rat geht es dann in den Stadtrat – mit Anträgen, Anfragen – und nebenbei entsteht ein funktionsfähiges Netzwerk.“

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