Charlotte Quik beim Besuch der Polizeiwache Voerde (Foto: Elmar Venohr, Wahlkreisbüro Charlotte Quik MdL)
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Voerde. Ungewöhnlicher Dienstbeginn an einem Freitag: Um 20 Uhr fand sich die heimische Landtagsabgeordnete Charlotte Quik in der Polizeiwache Voerde bei Wachleiter Rainer Groß ein, um Beamtinnen und Beamte bei einer Spätschicht vor Ort zu begleiten. Sie schlüpfte zum Abschluss ihrer Sommertour in die Rolle einer Praktikantin. Die halbe Nacht lang durfte die Abgeordnete hier hospitieren und an der Seite eines Polizei-Teams in einem Streifenwagen mitfahren. Müde, dafür aber voller nachhaltiger Eindrücke und mit noch viel mehr Respekt für die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten beendete Charlotte Quik ihren Mini-Einsatz.

„Natürlich darf ich aus Datenschutzgründen über Details nicht sprechen“, so Charlotte Quik. „Aber was unsere Polizei für uns leistet, hat mich tief beeindruckt. Die Anforderungen sind enorm. Ich habe unter anderem ein Familiendrama miterlebt, Ruhestörungen, eine Körperverletzung, Betrunkene im Straßenverkehr und auch eine Einsatzfahrt mit hohem Tempo durch Voerde und Dinslaken unter Blaulicht zu einem Einbruch. Ich bin Polizistinnen und Polizisten begegnet, die schnell, mit viel Übersicht und kühlem Kopf ihren Beruf ausüben. Hier sind Unterstützung und Wertschätzung von Politik und Gesellschaft für diejenigen gefragt, die für unser aller Sicherheit den Kopf hinhalten. Herzlichen Dank dafür, dass die Beamtinnen und Beamten mir so offen begegnet sind und mir ihren Berufsalltag so bereitwillig gezeigt haben!“

Die Landtagsabgeordnete nutzte den Besuch auch zu einem intensiven Austausch mit den Polizistinnen und Polizisten sowohl der Mittags- als auch der Nachtschicht und nahm Anregungen mit nach Düsseldorf. Angesprochen wurden unter anderem die Personalstärke, die Fahrzeugausstattung sowie die enorme Zeitbelastung durch Schreibarbeiten.

Mit dem Besuch der Polizeiwache Voerde endet die Sommertour von Charlotte Quik, die nach gut zwei Jahren NRW-Koalition in Düsseldorf unter dem Motto „Zwischenbilanz“ stand. So besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Stationen in jeder Kommune ihres Wahlkreises, zu dem Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck, Wesel und Voerde zählen. Die diesjährigen Themen waren Kinderbetreuung, Pflege, Handwerk und Mittelstand, Landwirtschaft sowie die Innere Sicherheit.

Charlotte Quik: „Die Zahl der Straftaten in unserem Land ist auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren. Dennoch ist die Gewaltbereitschaft hoch – das haben wir gerade sehr tragisch in Voerde erlebt. Aus diesem Grund hält die NRW-Koalition weiter Kurs und erhöht auch weiterhin die Stellen bei den Kreispolizeibehörden. 2019 stellt das NRW-Innenministerium zudem 2500 Polizeianwärter ein, die in drei Jahren ihren Dienst antreten werden. Das ist Rekord. Und damit setzen wir den Trend der Stellenerhöhung bei der Polizei konsequent fort. Bei Regierungsantritt war unser Versprechen, dieses Land sicherer zu machen. Das tun wir mit der Null-Toleranz-Politik der NRW-Koalition, einer besseren Ausstattung der Polizei und der massiven Stellenerhöhung bei den Kreispolizeibehörden. So und auch durch die von der NRW-Koalition geänderte Gesetzeslage können die Menschen sich in Nordrhein-Westfalen sicher fühlen.“

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