Martin Goeke (Foto: privat)
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Oberhausen. In diesen heißen Tagen wird noch einmal deutlich, wie notwendig es ist, für alle Menschen nutzbare städtische Freibäder zu haben. Die bisherigen Angebote reichen bei weitem nicht aus und sind leider – im Falle des AQUApark – für viele Menschen nicht erschwinglich. DIE LINKE.LISTE hat sich immer gegen Schwimmbadschließungen ausgesprochen und fordert seit Jahren den Bau eines neuen Freibades.

Aktuell fordern nun auch die Jusos, die Jugendorganisation der SPD, ein solches Projekt endlich in Angriff zu nehmen. Hierzu erklärt Martin Goeke, Stadtverordneter und Mitglied im Sportausschuss für DIE LINKE.LISTE: „Wir freuen uns, dass die Jusos unsere langjährige Forderung nach einem städtischen Freibad aufgreifen und unterstützen. Oberhausen besitzt im bundesweiten Vergleich zu wenige Wasserflächen in Freibädern. Dies rächt sich jeden Sommer aufs Neue. Freibäder bieten die Möglichkeit für Freizeitgestaltung und Erholung für alle Altersgruppen. Sie sind ein Teil der öffentlichen Daseinsfürsorge, ein sozialer Ort des Austausches, des Sports und Erholung und somit ein wichtiger Teil der Stadtkultur. Sich kostengünstig abzukühlen und zu erholen, würde die Lebensqualität für viele Menschen in Oberhausen erhöhen. Gerade für Menschen in Oberhausen, die sich keinen Urlaub leisten können, sind Schwimmbäder mit sozialverträglichen Eintrittspreisen von herausragender Bedeutung.

Leider wurde im letzten Jahr selbst ein einfacher Prüfantrag für ein neues Freibad von den anderen Ratsfraktionen abgelehnt. Nichts desto trotz halten wir natürlich an unserer Forderung nach einem Familienbad fest, dass auch Sportschwimmern in Oberhausen ein bislang fehlendes wettkampftaugliches Schwimmerbecken bieten soll. Wir begrüßen daher die Initiative der Jusos und laden sie dazu ein, sich mit uns gemeinsam für ein Freibad in unserer Stadt einzusetzen und auf ein Umdenken im Rat hinzuwirken.“

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