(Foto: privat)
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Duisburg. Wie ein Hund in der Helios Marien Klinik ein Teil der Therapie wird

Klein, faltig und ein freundlicher Blick aus braunen Kulleraugen. Klingt nicht nach der Beschreibung eines typischen Therapeuten, oder? Hier geht es um Captain Jack Sparrow – eine knapp zwei Jahre alte Continental Bulldogge. Jack ist angehender Therapiehund und begleitet sein Frauchen Elisa Schumacher bei ihrer Arbeit als Stationsleitung der psychiatrischen und psychosomatischen Stationen in der Helios Marien Klinik in Duisburg.

Aktuell ist Jack bis Oktober in der Ausbildung und trägt stolz sein grünes Halstuch auf dem „Azubi Jack“ steht. „Sobald er das Halstuch um bekommt, weiß er Bescheid, dass sein Job beginnt“, erklärt Elisa Schumacher. Derzeit gilt Jack offiziell noch als Begleithund. „Momentan ist er einfach mit dabei, die Patienten können mit ihm spielen und ihn streicheln.“

Ab Oktober soll Jack aktiv in Einzel- und Gruppentherapien in verschiedenen Einheiten u.a. Motorik und Konzentration fördern und das Selbstvertrauen der Patienten stärken, sowie ihnen ein besseres Gefühl geben. „Das ist aber auch jetzt schon so. Die Patienten können lernen mit ihm Verantwortung zu übernehmen, ihr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein steigern und so wieder emotionale Bindungen aufbauen.“ Eben doch ein echter Therapeut.

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