(Foto: Polizei Duisburg)
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Duisburg. Am Mittwoch (14. August) sind Polizei und Feuerwehr um 2:45 Uhr zu einem nicht alltäglichen Verkehrsunfall auf der Straße Kahlacker ausgerückt, bei dem ein grauer E-Klasse Mercedes zur Seite gekippt ist. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand der Fahrer (37) außerhalb des Autos am Straßenrand und schien, bis auf ein paar Prellungen und Schürfwunden, mit dem Schrecken davon gekommen zu sein.

Beim Inspizieren der Unfallstelle entdeckten die Polizisten drei weitere, stark beschädigte Autos am Straßenrand. Ein schwarzer A-Klasse Mercedes wurde vom Auto des Unfallverursachers auf einen schwarzen Nissan geschoben. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Den Beamten teilte der 37-Jährige mit, dass er dringend ins Krankhaus müsse, weil sein Vater wenige Minuten zuvor eingeliefert worden sei und er ihn besuchen wolle. Weil die Beamten in seiner Atemluft Alkohol rochen, ließen sie den Crashpiloten pusten. Ihr Verdacht sollte sich bestätigen: Der Mann hatte mehr als zwei Promille und somit den Wert der absoluten Fahruntüchtigkeit von 1,1 Promille deutlich überschritten. Ein Rettungswagen brachte den Unfallverursacher zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus, wo ein Arzt ihm auch eine Blutprobe entnahm.

Seinen Führerschein stellten die Polizisten sicher. Er wird sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs vor Gericht verantworten müssen. (ots)

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