(Foto: Zoo Duisburg / I. Sickmann)
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Duisburg. Gleich acht kleine Nandus wachsen derzeit am Kaiserberg auf

Der Zoo Duisburg freut sich über achtfachen Nandu-Nachwuchs. Bei den Laufvögeln aus Südamerika ist die Brut und die Aufzucht der Jungtiere allein Männersache.

Bereits Ende Juni schlüpfte der Nachwuchs aus den Eiern. Zuvor hatte Herr Nandu die von seinem Weibchen gelegten Eier bebrütet, verließ das Nest nur kurz zur Nahrungsaufnahme. Seit dem Schlupf der Küken kümmert sich der alleinerziehende Nandu-Vater fürsorglich um seinen Nachwuchs.

Da sich die Laufvögel ein Gehege mit den Vikunjas und Großen Maras teilen, baute das Zoo-Team kurz nach dem Schlupf der Küken einen Nandu-Laufstall im hinteren Bereich des Geheges. „So konnten wir sicherstellen, dass der Nachwuchs auch ausreichend Futter bekommt“, erläutert Tierärztin und Kuratorin Dr. Carolin Bunert. Denn Gras, Kräuter, Obst, Gemüse sowie Pellets stehen nicht nur bei den kleinen Nandus hoch im Kurs, „es würde auch den Mitbewohnern der Südamerika-WG gut schmecken“, lacht die Tierärztin. Nachdem die acht kleinen Nandus die ersten Lebenswochen gut überstanden haben und nun kräftig genug sind, sind sie ab sofort für alle Besucher auf der Außenanlage zu sehen.

Wie der afrikanische Strauß und der australische Emu gehört der Nandu zu den flugunfähigen Laufvögeln, der Ursprünglich in den südamerikanischen Graslandschaften beheimatet ist.

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