International unterwegs auf großem Parkett in tollem Ambiente mit viel Publikum und vor hoch qualifizierten Wertungsrichten: Harald und Andrea Lungwitz (vorne) (Foto: privat)
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Essen. Tanzsportfreunde Essen auf internationalem Parkett unterwegs

Harald und Andrea Lungwitz auf der GOC in Stuttgart erfolgreich

Die German Open Championships (GOC) sind ein jährlich wiederkehrendes Tanzsport-Großturnier von internationaler Bedeutung. Die 1987 erstmalig ausgerichtete Veranstaltung findet seit 2004 in Stuttgart statt. Die GOC ist zwischenzeitlich das Turnier mit dem größten Starterfeld weltweit.

Turniertanzsportler der Amateure und Professionals in den lateinamerikanischen wie in den Standardtänzen messen sich bei den GOC auf höchstem internationalem Niveau, in ihren jeweiligen Altersklassen. Bei den Seniors II (ab 45) befand sich im Starterfeld von 61 Paaren Harald und Andrea Lungwitz zum ersten Mal auch ein Paar der Tanzsportfreunde Essen.

Für die beiden war die Herausforderung gegen die Weltspitze anzutreten ihr erstes internationales Turnier des WDSF (World Dance Sport Federation). Das Klassenziel konnte nur lauten: „werde nicht letzter“ – und es wurde fulminant erreicht!

Die beiden überstanden nicht nur die Vorrunde, sondern auch die erste Zwischenrunde bravourös. Sie schieden erst im Viertelfinale aus und erreichten den 22. Platz.

 

SGS-Testspiel: Breitenbach zurück auf dem Rasen

Um den Spielrhythmus während der Länderspielpause beizubehalten, testete die SGS Essen am Freitagabend, 30. August 2019, gegen die Frauen von Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga und gewann in der EDI-MEDIEN Arena mit 1:0 (1:0). Torschützin des Abends war nach einer tollen Kombination Ramona Petzelberger (38.)

Besondere Freude bei diesem Testspiel herrschte bei den SGS-Verantwortlichen über die Rückkehr auf den Rasen von Annalena Breitenbach, die nach einjähriger Verletzungspause wieder zum Einsatz kam und eine ansprechende Leistung ablieferte.

Verzichten musste SGS-Cheftrainer Markus Högner bekanntlich auf die derzeit bei der Nationalmannschaft weilenden Nationalspielerinnen Lena Oberdorf, Turid Knaak und Lea Schüller.

Trainer Markus Högner: „Ich freue mich, dass mein Team gegen einen starken Zweitligisten gewonnen hat. Noch größer ist aber die Freude, dass Annalena Breitenbach nach 1-jähriger Verletzungspause heute wieder auf dem Platz stehen konnte. Meine Mannschaft hat defensiv gut gestanden, doch mit der mangelnden Chancenverwertung kann ich nicht zufrieden sein. Daran werden wir in der kommenden Trainingswoche weiter arbeiten.“

SGS Essen: Plehn – Dzaltur (70. Hünnemeyer), Senß, Wilde (46. Nesse), Petzelberger (70. Breitenbach), Grutkamp, Anyomi, Ostermeier, Brüggemann, Lange, Feldkamp

Schiedsrichterin: Klaus Münstermann
Tore: 0:1 Petzelberger (38.)
Zuschauer: 70
Gelb-Rote Karten: –
Rote Karten: –
Besondere Vorkommnisse: –

 

Symbolbild

Schachtraining für Anfänger und Wiedereinsteiger beim SK Holsterhausen

Der Schachklub Holsterhausen bietet vom 12.09. bis 24.10.2019 immer donnerstags einen Schachkurs für Anfänger und Wiedereinsteiger an. Das kostenlose Angebot startet jeweils ab 18 Uhr im Haus Kalthoff in der Lenbachstraße 3 und endet um 19:30 Uhr.

Interessierte Anfänger erhalten nach der Vermittlung der Grundregeln einen ersten Einblick in Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel. Wiedereinsteiger können noch vorhandenen Kenntnisse auffrischen und ihre Bekanntschaft mit dem Königlichen Spiel erneuern.

Jeder ist herzlich willkommen, egal ob jung oder alt.

 

TUSEM lässt Ferndorf keine Chance

Der TUSEM Essen hat das erste Heimspiel der Saison in der 2. Handball-Bundesliga klar für sich entschieden. Gegen den TuS Ferndorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert mit 35:22 (16:10) durch.

Vor dem ersten Heimspiel der Saison ereilte den TUSEM eine traurige Nachricht. Vereins-Ikone Stefan Hecker verstarb im Alter von nur 60 Jahren nach schwerer Krankheit. Der Torhüter war jahrelang für den Traditionsklub aktiv und hatte großen Anteil daran, dass der TUSEM unter anderem drei Mal Deutscher Meister werden konnte. Mit Stefan Hecker geht ein ganz Großer der Vereinsgeschichte.

Nach dieser Nachricht, die für viele der Essener Fans überraschend kam, versuchten sich alle Beteiligten jedoch schnell auf das Sportliche zu konzentrieren. Denn die Gastgeber wollten nach dem Unentschieden zum Auftakt in Gummersbach nun den ersten Saisonsieg einfahren. Und das zeigten sie gleich von Beginn an. Der TUSEM stellte eine stabile Abwehr auf die Platte und sah seine Chance im Tempospiel. Dies gelang sehr gut, denn nach einigen Paraden von Torhüter Frederik Genz und schnellen Ballgewinnen, schalteten die Hausherren sofort um und vollendeten unter anderem in Person von Lucas Firnhaber oder Dennis Szczesny. Die Siegerländer kamen oft kaum hinterher und fanden selbst nur selten den erfolgreichen Abschluss. Der TUSEM hingegen zeigte sich vor dem gegnerischen Gehäuse in den meisten Fällen sehr abgezockt, was auch die Siebenmeterstatistik zeigt: Nachdem in Gummersbach noch drei Versuche scheiterten, landeten diesmal alle sieben Abschlüsse vom Punkt im Tor. Schütze Tom Skroblien erwies sich als sicherer Schütze.

Trotz einer kurzen Schwächephase Mitte der ersten Halbzeit, erspielten sich die Gastgeber eine klare Führung. Zur Pause stand es bereits 16:10, was für den zweiten Durchgang natürlich eine gute Ausgangsposition bedeutete.

Und so sahen es auch die Essener. Denn sie ließen keine Minute locker und wollten nachlegen – das erste Heimspiel sollte unbedingt mit einem Erfolgserlebnis enden. Und so lief es nahezu wie aus einem Guss. Denn Genz im Tor (12 Paraden), die solide Deckung und der schnelle Angriff funktionierten so, wie es sich die Mannschaft von der Margarethenhöhe vorgestellt hatte. Von Minute zu Minuten verzweifelten die Gäste mehr und mehr an der kompakten und aggressiven Abwehr der Hausherren, weshalb die Führung für den TUSEM immer größer wurde. Schon nach rund 45 Minuten war eine Entscheidung gefallen, da der Abstand nun schon zehn Treffer groß war.

Dementsprechend kam in der Schlussphase keine Spannung mehr auf, stattdessen zeigten sich die Essener weiterhin hungrig und schraubten das Ergebnis auf 35:22 hoch. Ein Sieg, der absolut verdient war und dem TUSEM die Saisonpunkte zwei und drei besorgte.
„Wir haben das, was wir uns vorgenommen hatten, sehr gut umgesetzt. Wir standen von Anfang an gut in der Abwehr, mit einem guten Torhüter dahinter. Wir sind selber dann gut ins Tempospiel gekommen und das haben wir in der zweiten Halbzeit durchgezogen. Bei so deutlichen Ergebnissen sieht es immer einfach aus, aber es ist wirklich viel Arbeit. Ferndorf hatte sich auch sehr viel vorgenommen. Der Sieg tut uns sehr gut, auch mit dieser guten Leistung. Jeder Spieler ist in der Saison angekommen“, freute sich TUSEM-Trainer Jaron Siewert.

Auch Essens bester Schütze, Tom Skroblien, war sehr zufrieden: „Mit dem Abend können wir auf jeden Fall zufrieden sein. Wir haben den Grundstein in der ersten Halbzeit gelegt und dann erspielen wir uns recht schnell ein Zehn-Tore-Polster. Und dann ist es in der Halle mit unseren Fans im Rücken schwer für den Gegner heranzukommen. Und so haben wir uns in einen Rausch gespielt. Wir wollen demonstrieren, dass wir zuhause eine Macht sind und das haben wir diesmal eindrucksvoll bewiesen.“

Für den TUSEM steht nun wieder ein Auswärtsspiel an. Am kommenden Freitag (6. September) geht es gegen Erstliga-Absteiger SG BBM Bietigheim. Anwurf in der EgeTrans-Arena ist um 19.30 Uhr.

TUSEM Essen – TuS Ferndorf 35:22 (16:10)
TUSEM: Genz, Bliß; Beyer (2), J.Ellwanger (1), Urios (1), Akakpo, Szczesny (6), Ridder (2), Müller (2), Firnhaber (5), Klingler (1), Skroblien (13/7), Zechel (2).
Ferndorf: Durica, Hottgenroth; Faulenbach, Müller (1), Weber, Basic (1), Andersson (2/1), J.Schneider (3), Michel, L.Schneider (1), Bornemann (4), Neitsch (2), Wicklein, Rüdiger (4), Michel (1), Koloper, Rink (2).
Siebenmeter: 7/7 – 2/4.
Strafminuten: 10 – 10.
Schiedsrichter: D.Hannes/C.Hannes.
Zuschauer: 1673.

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