Teilnehmer der Kinderfreizeit (Foto: privat)
Anzeigen

Grevenbroich/Jüchen. Der Sportbund Rhein-Kreis Neuss nimmt sich ganz besonders auch den jüngeren Altersklassen an: Zum zweiten Mal fand im August die interkulturelle Kinderfreizeit der Sportjugend des Sportbundes Rhein Kreis-Neuss statt. Die sportliche Ferienfreizeit der Sportjugend Rhein-Kreis Neuss war für die 20 teilnehmenden Kinder zwischen 8 und 12 Jahren eine bewegte und spannende Erfahrung.

Die sportliche Weltreise machte Station beim Parcour in Frankreich, Baseball in den USA, Bogenschießen in Belgien, Rhönrad in Deutschland, Tennis in England, Leichtathletik in Griechenland, Einrad in Südkorea und Judo in Japan. Zweimal täglich „reisten“ die Teilnehmer mit einem selbstgebastelten Reisepass in das gewählte Land. Dort übten sie ihre Sportart aus und hielten später ihre Erinnerungen in einem Reisetagebuch fest.

Bei so viel Aktivitäten und Bewegung blieb ein kleiner Muskelkater natürlich nicht aus: Das zumindest erzählten die Kinder ihren Betreuerinnen Johanna Lück, Raquel Siles, Elise Grüther und Nele Heusler Marin.

Ein Tag war dann einer echten Reise gewidmet: Mit dem Zug ging es nach Köln ins Odysseum. Dort konnten die Kinder eigene Trickfilme drehen, die Geschichte der Erde spielerisch ergründen und sich körperlich beim Hochseilgarten, Riesen-Klettergerüst und Wasserspielplatz austoben. Ein besonderes Highlight war die Legoausstellung, in der Rennautos und andere Kunstwerke mit Lego gebaut wurden.

Nach einer aufregenden Woche feierten die Teilnehmer ihre Ankunft glücklich und müde mit einem Grillfest gemeinsam mit den Eltern und Geschwistern. Wie eine Mutter sagte, empfanden es vermutlich viele: „Ich dachte, ihr macht nur ein paar Spiele in der Turnhalle mit den Kindern, aber dass ihr so ein tolles und aufwendiges Programm auffahrt, hatte ich nicht erwartet.“

Die KSB-Sportjugend dankt den Vereinen 1. FC Grevenbroich-Süd, Kapellen Turtles, TV Hemmerden, TC Blau-Weiss Bedburdyck, SG RW Gierath und dem TV Orken für die Unterstützung bei dieser Ferienfreizeit. Die Organisatoren sind sich sicher, dass einige Kinder bei ihrer Weltreise ihre Lieblingssportart gefunden haben und künftig das jeweilige Vereinstraining besuchen werden.

Auch 2020 wird es die sportliche Weltreise, dann in der dritten Auflage, wieder geben: „Das ging gar nicht anders“, lacht Vorsitzende der Sportjugend und Leiterin der Freizeit Venka Koglin, die von tollen und positiven Rückmeldungen der Eltern und Kinder berichtet.

Beitrag drucken
Anzeige