(Foto: privat)
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Mülheim. Frauen bekleiden mit Abstand weniger Führungspositionen in der Politik als Männer. Wenn man sich die Geschlechterverteilung bei den Abgeordneten anschaut, zeigt sich ein fatales Bild. Frauen sind hier auch unterrepräsentiert. In der Kommunalpolitik ist diese Zahl noch dramatischer, mit rund 25% bundesweit. Dabei besteht die Bevölkerung in NRW, in Deutschland zu mehr als 50% aus Frauen.

Azra Zürn, als Vorsitzende der SPD Frauen aus dem Bezirk Niederrhein (AsF = Arbeitskreis Sozialdemokratischer Frauen), ist über diesen Verlauf besorgt. Dieser Zustand zeigt, wie wichtig das Gespräch mit Sebastian Hartmann, als NRW SPD Vorsitzender, ist. „Wir als SPD müssen dies ändern und den Frauen die Rahmenbedingungen schaffen, um sich politisch einzubringen“, so Zürn.

Daher hat der AsF Landesvorstand und der AsF Regionalvorstand vom Niederrhein Sebastian Hartmann zum Gespräch nach Mülheim an der Ruhr eingeladen. Sebastian Hartmann ist der Einladung gerne nachgekommen und hat die Anliegen der Frauen ernst genommen. Er wolle als Landesvorsitzender der ganzen Partei wahrgenommen werden, betonte Sebastian Hartmann. Daher sei der gegenseitige Austausch wichtig, um gemeinsam Probleme und mögliche Lösungen zur besprechen.

Die Forderung eines Gleichstellungsplanes möchte Sebastian Hartmann beim kommenden Landesparteitag im September unterstützen. Ausdrücklich rief Sebastian Hartmann dazu auf, dass sich künftig noch mehr engagierte Frauen entscheiden für politische Ämter zu kandidieren.

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