„Geschichtsschreiber“ im Gespräch (Foto: ASB )
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Düsseldorf. Ein Buch mit der eigenen Lebensgeschichte: dieses ganz besondere Geschenk erhalten ältere Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die im Rahmen des Projekts „Geschichtsschreiber“ des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) ihre Erinnerungen erzählen. Die Ehrenamtlichen, die ihnen zuhören und die Lebensgeschichte aufschreiben, bekommen im Gegenzug einen ganz besonderen Einblick in den Alltag früherer Jahrzehnte und zeitgeschichtliche Zusammenhänge. „Die gemeinsamen Gespräche sind für beide Seiten eine Bereicherung. Oft entstehen Beziehungen, die noch lange anhalten“, berichtet Bärbel Deußen vom ASB, die das Projekt seit inzwischen 12 Jahren koordiniert. Die Aufmerksamkeit und Wertschätzung, die die Älteren durch die „Geschichtsschreiber“ erfahren, wurde auch vom Bundesfamilienministerium und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) mit der Verleihung eines Preises für Projekte gegen Einsamkeit im Alter gewürdigt.

Nun startet wieder ein neuer Durchgang des Projekts. Wer gerne schreibt und sich für den Alltag früherer Generationen interessiert, erfährt Näheres bei der Informationsveranstaltung am Montag, 23. September, um 18 Uhr in der Geschäftsstelle des ASB, Kronprinzenstraße 123, Düsseldorf-Unterbilk.

Wer auf ein langes Leben zurückblickt und seine Erinnerungen erzählen möchte, kann sich unter der Rufnummer 9303132 direkt an die Projektkoordinatorin des ASB, Bärbel Deußen, wenden.

Die ehrenamtlichen „Geschichtsschreiber“ werden an ältere Düsseldorferinnen und Düsseldorfer vermittelt, die sie zuhause besuchen, sich deren Lebensgeschichte erzählen lassen und sie aufschreiben. Daraus entstehen schließlich ganz persönliche Bücher mit der jeweiligen Lebensgeschichte.

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