Ellen Pflug, jugendpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion (Foto: Alexandra Roth)
Anzeige

Duisburg. Regelung soll bundesweit umgesetzt werden

Im Mai dieses Jahres hatte die SPD-Fraktion das Thema „Impfpflicht“ auf die Tagesordnung des Duisburger Rates gebracht. Die Sozialdemokraten beantragten, die Einführung einer kommunalen Impfpflicht zu prüfen bzw. sich für eine bundesweit einheitliche Regelung stark zu machen. Von einer kommunalen Regelung wird abgesehen. Oberbürgermeister Sören Link hatte sich außerdem bei den Gesundheitsministerien des Landes und Bundes für die Einführung einer bundesweiten Impfpflicht gegen die Masernerkrankungen eingesetzt. In einem Antwortschreiben erklärt das Bundesministerium, dass es an einem Masernschutzgesetz arbeitet, das die Möglichkeit zur Impfpflicht beinhaltet.

„Duisburg ist wiederholt von einer Vielzahl an Masernfällen betroffen“, erinnert Ellen Pflug, jugendpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion. „Wir begrüßen es, dass der Bund zügig handelt und nun per Gesetz die Möglichkeit einer Impfpflicht auf den Weg bringt. Wir werden uns gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Sören Link weiter dafür stark machen, dass die Zahl der Masernerkrankten in unserer Stadt durch eine gute Impfquote sinkt.“

Die Stadt Duisburg bereitet jetzt die Umsetzung des Masernschutzgesetzes vor, das voraussichtlich ab dem 01.03.2020 in Kraft tritt.

Beitrag drucken
Anzeigen