(Symbolfoto)
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Essen. Update 23. September:

Anwohner alarmierten gestern (Sonntag, 22.9. gegen 12.15 Uhr) Rettungsdienst und Polizei zum Jahnplatz. In einer Wohnung fanden Polizisten einen lebensgefährlich verletzten 60-jährigen Essener. Rettungssanitäter und eine Notärztin versorgten umgehend den Mann und fuhren ihn ins Krankenhaus.

Zeitgleich setzte das Polizeipräsidium Essen eine Mordkommission ein. Mit jetzigem Kenntnisstand soll der Sohn mit einem länglichen Schlagwerkzeug, ähnlich eines Baseballschlägers, auf den Vater eingeschlagen haben. Die Tatwaffe nahm der Sohn bei seiner Flucht mit. Die dabei entstandenen Verletzungen sind nach Auskunft der behandelnden Ärzte lebensbedrohend und werden zurzeit intensivmedizinisch versorgt. Der diensthabende Amtsrichter folgte dem Antrag der ermittelnden Staatsanwältin auf Einleitung der öffentlichen Fahndung. Die Polizei suchte mit Unterstützung der Öffentlichkeit nach dem dringend Tatverdächtigen.

Mit Beginn der öffentlichen Fahndung erreichten die Polizei zahlreiche Beobachtungen auf mögliche Aufenthaltsorte des Gesuchten. Heute Vormittag (Montag, 23.9. gegen 11:15 Uhr) erhielt die Polizei einen Hinweis aus einem Gebäude der städtischen Verwaltung. Polizeibeamte der Polizeiinspektion Mitte konnten den Gesuchten in dem beschriebenen Gebäude an der Hindenburgstraße antreffen und festnehmen. Mitarbeiter der Mordkommission werden den Beschuldigten nun zu den genauen Geschehnissen am Jahnplatz vernehmen.

Die öffentliche Fahndung der Polizei wird mit sofortiger Wirkung eingestellt. Die in dem Zusammenhang veröffentlichten Bilder und der Name des Beschuldigten dürfen nicht weiter genutzt werden. Die Polizei bedankt sich für die Unterstützung und die damit eingegangenen Hinweise. (ots)

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