Bei der Eröffnung des Ergänzungsbaus der Wichernschule v.l.: Michael Köhler, IPM, Burkhard Hintzsche, Wolfgang Scheffler, Schulleiterin Kirstin Fust-Sticherling, Florian Dirszus, OB Thomas Geisel, Dagmar Wandt (Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer)
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Düsseldorf. Große Freude an der Wichernschule in Unterbach: Die neuen Erweiterungsgebäude der Grundschule sind fertiggestellt. Oberbürgermeister Thomas Geisel und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche übergaben am Freitag, 20. September, die neuen Räumlichkeiten im Rahmen eines Schulfestes an Schulleiterin Kirstin Fust-Sticherling. Im Auftrag der Landeshauptstadt ist die Baumaßnahme an der Brorsstraße 5 von der Immobilien Projekt Management GmbH (IPM) realisiert worden.

Oberbürgermeister Thomas Geisel: “Auch der Düsseldorfer Osten profitiert von der groß angelegten Schulbauoffensive der Landeshauptstadt Düsseldorf: Die Wichernschule in Unterbach ist für 7,1 Millionen Euro ausgebaut und modernisiert worden. Ich freue mich sehr, dass die Bauten pünktlich zum Schuljahresbeginn 2019/2020 fertig sind. Die Schülerinnen und Schüler sollen dort beste Lernbedingungen vorfinden. Denn gut ausgebildete Kinder und Jugendliche sind mit das wichtigste Kapital für die Zukunft unserer Stadt.”

Schuldezernent Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: “Die Herausforderung an diesem Standort war, die Schule trotz ihrer Hanglage vollständig barrierefrei zu gestalten. Die IPM hat diese Aufgabe hervorragend gelöst und es nicht nur geschafft, den Altbau mit dem Neubau, sondern auch die Schulhöfe barrierefrei miteinander zu verbinden. Der neue Schulhof wird bereits nach den in Kürze anstehenden Herbstferien fertiggestellt und nutzbar sein.”

Mit Baubeginn im November 2017 wurden zunächst die Räume im Anbau Nord zur notwendigen Übergangsnutzung mit vier neuen OGS-Räumen hergerichtet und bereits ab August 2018 genutzt. Der nun fertiggestellte Anbau Süd, der vier Klassen- und weitere Differenzierungsräume sowie die
neue Mensa mit Cook&Chill-Küche beheimatet, vervollständigt den Schulstandort pünktlich zu Beginn des Schuljahres 2019/2020. Die Wichernschule wird durch die Erweiterungsbauten trotz Hanglage zu einer barrierefreien Schule. Die Neugestaltung des Schulhofes wird nach den Herbstferien 2019 abgeschlossen sein. Mit Bezug der neuen Gebäude werden im bestehenden westlichen Schulgebäude diverse Räumlichkeiten der Verwaltung im Bestand noch modernisiert und vergrößert.

Neu- und Altbau barrierefrei verbunden
Durch die Positionierung der Erweiterungsbauten bilden Alt- und Neubaubereiche des Schulstandortes ein Ensemble. Sie sind über eine neue, zentrale Rampe mit seitlich angeordnetem Fußgängerweg in dem ansteigenden Gelände erschlossen. Der Schulhof umfasst zwei höhenversetzte Ebenen, die ebenfalls neu gestaltet werden. Vom Schulhof aus sind die einzelnen Gebäudeteile und Nutzungszonen über bestehende und neu angelegte Eingangsbereiche zu erreichen. Die Klassen- und OGS-Räume sind jeweils über einen Flur mit einem Garderobenbereich verbunden, an den auch alle Nebenräume angeschlossen sind. Eine Besonderheit bildet der Mensa-Trakt, der über einen eigenen Sozialbereich verfügt.

Die Neubauten schließen an die bestehenden Gebäudestrukturen an, so dass ein direkter Durchgang zwischen den Gebäudeteilen ermöglicht wird. Die beiden topografiebedingten Niveaus werden durch einen Aufzug barrierefrei miteinander verbunden. An zentralen Stellen sind weiterhin Personal-, Schüler- und Behindertentoiletten sowie die Technik- und Serviceräume angeordnet. Im Außenbereich stehen in der Nähe der Zugangsrampen Parkplätze für Autos und Fahrräder bereit.

Der Schulhof wird ebenfalls grundlegend umgestaltet. Mit Rücksicht auf den laufenden Schulbetrieb werden diese Arbeiten in zahlreiche Abschnitte unterteilt. Nach Fertigstellung im Herbst 2019 stehen dann eine komplett neue Spielgerätekombination, eine Boulderwand sowie neue Möglichkeiten wie Balanciergeräte und Basketballkorb zum Spielen für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.

Hintergrund: Wichernschule
Die Wichernschule ist eine städtische Gemeinschaftsgrundschule mit Montessori-Schwerpunkt und wird derzeit von 203 Schülerinnen und Schülern in acht Klassen besucht. Unterrichtet werden sie von 25 Lehrerinnen und Lehrern. Aktuell sind sieben OGS-Gruppen eingerichtet. Das im Wesentlichen Mitte der 1950er-Jahre erbaute und Anfang der 1960er-Jahre erweiterte Gebäudeensemble besteht aus ein- und zweigeschossigen Baukörpern zuzüglich einer Turnhalle mit Nebenräumen.

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