Dr. med. Matthias Käunicke, Oberarzt in der Klinik für Herz- und Gefäßmedizin am Philippusstift und St. Vincenz Krankenhaus (Foto: privat)
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Essen. Arzt-Patientenveranstaltung am 8. Oktober um 18 Uhr im Philippusstift (Haus F)

Schmerzen, Kribbeln, Kältegefühl – wenn die Beine sich melden, ist ärztlicher Rat gefragt. Oft werden Durchblutungsstörungen der Becken- und Beinarterien zu spät erkannt. Referent Dr. med. Matthias Käunicke gibt einen Überblick über die Diagnostik bei Durchblutungsstörungen und die minimalinvasive Behandlung dieses weit verbreiteten Beschwerdebildes.

Ohne moderne bildgebende Verfahren wären minimalinvasive Eingriffe nicht möglich. Selbst fortgeschrittene Gefäßverschlüsse können heute präzise dargestellt und bei geringer Belastung mit feinsten Kathetern geöffnet werden. Wenn erforderlich, werden die Gefäße anschließend mit Stents von innen abgestützt. Durchblutungsstörungen im Oberschenkelgefäßbereich und in den Unterschenkeln können auf diese Weise dauerhaft behoben werden. Angesichts von tausenden Amputationen jährlich ist das ein kaum zu unterschätzender Fortschritt für viele Patienten.

Das ‘A’ und ‘O’ der Behandlung ist die enge Absprache im interdisziplinären Ärzteteam, um für jeden Patienten ein individuelles Konzept zu entwickeln.

Der Referent, Dr. med. Matthias Käunicke, ist Oberarzt in der Klinik für Herz- und Gefäßmedizin am Philippusstift und St. Vincenz Krankenhaus. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Angiologie und Notfallmedizin.

Der Experte gibt einen für Laien verständlichen Überblick zum Thema und steht den Anwesenden nach dem Vortrag für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstaltung findet am 8. Oktober 2019 im Haus F des Philippusstifts Borbeck, Hülsmannstraße 17, 45355 Essen statt. Sie beginnt um 18 Uhr und endet gegen 19.30 Uhr.

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