(Foto: privat)
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Kaarst. Die Qualität des Wassers im Stadtsee muss und soll besser werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden derzeit Pflanzinseln im See installiert. Zusätzlich entstehen am Ufersaum weitere Pflanzgürtel. Die Technische Beigeordnete der Stadt Kaarst, Sigrid Burkhart, erläutert die rund 10.000 Euro teure Maßnahme: „Die Pflanzen entziehen dem See einerseits Nährstoffe. Darüber hinaus werden die Gänse künftig am Zugang zum See gehindert. Dadurch erhoffen wir uns einen Rückgang der Gänsepopulation.”

Die Pflanzen sind als natürliche Wasserreiniger zu verstehen. „Wir haben zu viele Nährstoffe im See. Dadurch sinkt der Sauerstoffgehalt. Die Pflanzen werden dies regulieren”, sagt Burkhart. Sie mahnt die Kaarster Bürgerinnen und Bürger in diesem Zusammenhang zur Beachtung des strikten Fütterungsverbots: „Ich möchte dies ganz deutlich sagen: Mit jedem Brötchen, jedem Brot, jeder Eiswaffel, die aus falscher Tierliebe im See landet, wird die Wasserqualität schlechter. Dadurch leiden letztlich auch die Tiere im See.“

In einem zweiten Schritt wird im Anschluss an die Pflanzarbeiten die Karpfenpopulation im See deutlich verringert. „Den Erfolg der Maßnahmen werden wir sorgsam beobachten und gegebenenfalls ausweiten”, sagt Burkhart.

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