Nina, Eslem, Hannah, Eleni und Milan in den Räumen der Tafel. Mit ihnen ließen sich Marion May-Hacker, Agendabeauftragte der Stadt (l.) und Bürgermeister Harald Lenßen (2.v.l.) von den Tafelmitarbeiterinnen (v.l.) Ursula Borgemeister, Dagmar Freisem und Anne Stebing über die ehrenamtliche Arbeit informieren (Foto: Stadt Neukirchen-Vluyn)
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Neukirchen-Vluyn. Zu einem Besuch in der Tafel Neukirchen-Vluyn e. V. kamen am vergangenen Montag, 14. Oktober 2019, über 30 Kinder der Pestalozzischule. Die Schülerinnen und Schüler nehmen am Ferienprogramm des offenen Ganztags der Schule teil. Die Ehrenamtlichen der Tafel erklärten die Aufgaben der Einrichtung, Hintergründe und Abläufe der Vereinsarbeit.
Bürgermeister Harald Lenßen begrüßte die Kinder vor Ort und besichtigte mit ihnen die Räumlichkeiten der Tafel im ehemaligen Baubetriebshof hinter dem Rathaus. Aus den Lebensmitteln konnten die kleinen Besucher einen kleinen Teil mitnehmen, den sie am nächsten Tag gemeinsam zu einem Mittagessen verarbeiteten.

Der Besuch fand auf Initiative des Treff 55 der Grafschafter Diakonie, Diakonisches Werk im Kirchenkreis Moers statt. Der Treff hatte unter dem Dach der Lokalen Agenda 21 Neukirchen-Vluyn 2002 zur Gründung der Tafel in Neukirchen-Vluyn beigetragen. Den Besuch bettet die Agenda 21 ein in ihr Aktionsprogramm, dass sie anlässlich ihres 20jährigen Bestehens im November feiert.

„Erstes Ziel der Tafeln ist die Unterstützung bedürftiger Menschen. Daneben spielen Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und der Kampf gegen Verschwendung eine Rolle bei der wichtigen Vereinsarbeit“, so Bürgermeister Lenßen. „Das deckt sich zu 100 Prozent mit den Zielen der Lokalen Agenda 21. Die Stadt unterstützt diese Aktivitäten daher gerne und freut sich auf ein buntes Programm im November.“ Highlight des Jubiläums wird die Ausstellung „Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst – virtuelles Wasser begreifen“ in der Städtischen Gesamtschule sein. Über alle Veranstaltungen wird die Stadt rechtzeitig informieren.

Die Tafel Neukirchen-Vluyn e. V. versorgt über 700 Menschen mit Lebensmitteln, die von Discountern und Supermärkten gespendet werden. Ein Großteil der Tafel-Kunden hat einen Migrationshintergrund, außerdem zählen viele Senioren dazu. Die Ausgabe ist drei Mal pro Woche geöffnet, an zwei Terminen wird außerdem eine Auslieferungsstelle an der Humboldtstraße angefahren.

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