Prof. Dr. Stefan Isenmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie am St. Josef Krankenhaus (Foto: privat)
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Moers. Jährlich erleiden in Deutschland ungefähr 250.000 Menschen einen Schlaganfall. Mit steigendem Lebensalter steigt auch das Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen. Aber auch jüngere Menschen kann „der Schlag treffen.“ Ein Schlaganfall ist eine akute Durchblutungsstörung, die zum Absterben von Nervenzellen führt. „Charakteristisch für einen Schlaganfall ist das plötzliche Auftreten von neurologischen Ausfällen“, weiß Prof. Dr. Stefan Isenmann, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie am St. Josef Krankenhaus, „so können zum Beispiel Lähmungen an einem Arm oder einer Gesichtshälfte auftreten, Geh- und Gleichgewichtsstörungen, aber auch Sprach- oder Sehstörungen.“ Jeder Schlaganfall ist ein Notfall und schon bei Verdachtsanzeichen sollte der Betroffene in ein Krankenhaus mit einer neurologischen Stroke Unit gebracht werden. Je schneller ein Schlaganfall behandelt wird, desto größer ist die Chance schwere Behinderungen zu vermeiden und ein weitestgehend normales Leben führen zu können.

Die soeben neu überregional zertifizierte Stroke Unit am St. Josef Krankenhaus ist auf die Behandlung von Patienten mit akuten Schlaganfällen spezialisiert und versorgt Patienten rund um die Uhr optimal. Zum Schlaganfalltag am St. Josef Krankenhaus am Montag, 28. Oktober 2019 in der Zeit von 16:30 bis 18:00 Uhr informiert Prof. Dr. Isenmann, was jeder einzelne zur Vorbeugung eines Schlaganfalls tun kann. Dr. Anke Lührs, leitende Oberärztin in der neurologischen Klinik, zeigt die Möglichkeiten der Schlaganfallbehandlung im Moerser St. Josef Krankenhaus auf.

Die Veranstaltung findet im Bistro Auszeit im Untergeschoss des Krankenhauses statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

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