Internationaler Lehrgang organisiert vom Budo Sport Center 1977 Oberhausen e.V. (Foto: privat)
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Essen/Oberhausen/Mülheim. Spielberichte und Meldungen von Sportvereinen aus der MEO-Region

Beeindruckender Sieg der U17 gegen Speyer

Essen. Abklatschen und einen dominant herausgespielten Sieg genießen. Unter widrigen Wetterbedingungen erspielte sich die U17 der Sportgemeinschaft Essen-Schönebeck 19/68 e.V. (SGS Essen) im 5. Pflichtspiel gegen den FC Speyer 09 einen hochverdienten 2:0-Erfolg.

An der heimischen Ardelhütte gab es für die Perspektivspielerinnen der SGS Essen nur eine Richtung. Früh den Gegner angreifen und Torchancen kreieren. Entsprechend setzte der Essener Bundesliganachwuchs von Beginn an die Gäste unter Druck. Es dauerte allerdings gut 10 Minuten bis zur ersten großen Chance. Anschließend brannte es mehrfach im Speyer Strafraum. Nach 17 Minuten vollendete Laureta Elmazi einen wunderbaren Angriff zum 1:0.

Essen blieb weiterhin dominant, aber die SGS verpasste es mehrfach die Führung auszubauen. Von Speyer kam nicht viel und wenn, dann wurden die Angriffsversuche von der souveränen Abwehr brilliant entschärft.

Nach dem Pausentee änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen. Essen bestimmte das Spiel. Belohnt wurde der Aufwand dann durch Beke Sterner, die in der 49. Minuten das 2:0 mit einem strammen Schuss aus 20 Metern erzielte.

Essen hatte das Spiel im Griff, verpasste es aber, den Deckel endgültig draufzusetzen. Es blieb beim 2:0, zwei Pfostentreffer und eine sehr gut aufgelegte FC-Torhüterin standen einem höheren Erfolg im Weg.

Trainer Jonas Kaltenmaier: „Mit dem Spiel sind wir sehr zufrieden. Tempo war sehr gut, Kreativ waren wir auch. Nur, wir müssen uns einfach belohnen. Daran werden wir weiter arbeiten.“

SGS Essen U17: Josefine Osigus – Ella Touon Mbenoun, Katharina Piljic (53. Juliette Gier), Melina Koffler, Emily Tichelkamp (66. Shelbi Appiah), Beke Sterner, Emely Joester, Laura Pucks (73. Shirly Huiskens), Josefine Karsties (53. Sina Kreuz), Kea Veldhuis (66. Tamina Gähler), Laureta Elmazi

 

Wichtiger Heimsieg für den 1. BV Mülheim 2

Mülheim. Mit einem souveränen 5:2 Sieg vor heimischem Publikum konnte sich die 2. Ligamannschaft vom 1. BV Mülheim von den Abstiegsplätzen herauskämpfen.

Das Heimteam hat von Anfang an sehr viel Motivation und Ehrgeiz gezeigt, womit Sie zu Beginn der Begegnung sowohl das 1. Herrendoppel, welches von Martin Kretzschmar und Pasquale Czeckay bestritten wurde, als auch das Damendoppel, gespielt von Judith Petrikowski und Yurie Kinoshita, gewinnen konnten. Darauffolgend ging das 2. Herrendoppel, in dem Marvin Datko und Johny Rathke antraten, knapp in 4 Sätzen verloren. Zeitgleich trat René Rother im 1. Herreneinzel an und konnte einen weiteren Punkt für die Mülheimer holen. Die letzten drei Spiele waren alle von Spannung geprägt, denn alle gingen in den entscheidenen Satz. Am Ende hatte der 1. BV Mülheim den längeren Hebel und konnte zum Abschluss sowohl das 2. Herreneinzel, gespielt von Pasquale Czeckay, als auch das Mixed, welches Judith Petrikowski und Marvin Datko zusammen spielten, gewinnen.

Ein Dankeschön geht nach dem 6. Spieltag an die zahlreiche Unterstützung die an dem Spieltag anwesend war.

Marvin Datko und Judith Petrikowski (Foto: Marc Pastoors)

 

TUSEM mit starker Defensive zum Sieg in Lübeck

Essen. Der TUSEM Essen hat sein Auswärtsspiel beim VfL Lübeck-Schwartau souverän gewonnen. Am Ende feierte die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert einen 26:21-Erfolg.

Duelle mit dem VfL Lübeck-Schwartau leben in der Regel von Spannung und engen Ergebnissen – das hatten die letzten Jahre gezeigt. Dementsprechend stellte sich der TUSEM auf einen harten Kampf ein, den er auch bekommen sollte. Denn beide Mannschaften gingen ordentlich zur Sache und konzentrierten sich auf ihre Aufgaben in der Defensive. So bekamen die Zuschauer in der Hansehalle zwar in der ersten Halbzeit nur wenige Chancen zu sehen, doch spannend war es allemal.
Nachdem sich die Hausherren eine Führung erarbeiten konnten, drehten die Essener den Zwischenstand zu ihren Gunsten. Bis zur Pause wuchs der Vorsprung noch etwas an, weshalb es mit einem 11:7 für die Gäste in die Kabine ging.

Die zweite Halbzeit sollte an Dynamik gewinnen. Der TUSEM konzentrierte sich weiter auf eine solide Abwehrarbeit, schaltete oft aber blitzschnell um. Der VfL Lübeck-Schwartau kam meist nicht hinterher und so zogen die Jungs aus dem Ruhrgebiet allmählich davon. Sie fanden immer wieder eine gute Abschlussposition, ganz egal ob es Dennis Szczesny und Lucas Firnhaber aus dem Rückraum waren oder Noah Beyer und Cyrill Akakpo von den Außen.

Auf der anderen Seite hatten es die Norddeutschen schwer ein Durchkommen zu finden. Die Essener Deckung spielte gut zusammen und ließ kaum Gefahr aufkommen. Es ging zwar intensiv zur Sache, in den meisten Fällen aber fair, sodass das Schiedsrichterduo häufig ohne Zeitstrafen auskamen.

Bereits Mitte der zweiten Halbzeit war eine Vorentscheidung gefallen, denn der TUSEM konnte sich auf acht Tore absetzen. Gegen Ende der Partie schaltete er jedoch einen Gang zurück, was die Hausherren dazu nutzen konnten den Rückstand etwas zu verkürzen. Mehr als das zwischenzeitliche 21:25 war aber nicht mehr drin, die Gäste machten den Deckel drauf.

„Wir haben über die gesamten 60 Minuten hinweg eine richtig gute Abwehr gestellt. Aus unserem Tempospiel konnten wir außerdem recht viel Kapital schlagen, weshalb wir uns frühzeitig abgesetzt haben. Die Jungs haben auf ihre Chancen gewartet und sind insgesamt nicht nervös geworden. Ich bin voll zufrieden, denn man muss erstmal in Lübeck gewinnen“, freute sich TUSEM-Trainer Jaron Siewert.

In der 2. Handball-Bundesliga haben die Essener nun erst einmal eine Woche spielfrei, ehe es am 3. November mit einem Auswärtsspiel bei den Rimpar Wölfen weitergeht (17 Uhr).

VfL Lübeck-Schwartau – TUSEM Essen 21:26 (7:11)
Lübeck: Mallwitz, Klockmann; Glabisch (4/4), Genda (3), Gonschor, Raguse (1), Potic, Hansen (3), Waschul, Schult (2), Köhler, Kretschmer (3), Claasen (2), Runarsson (1), Möller, Bruhn (2).
TUSEM: Genz, Bliß; Beyer (7/5), J.Ellwanger, Lewandowski, Urios, Akakpo (2), Szczesny (4), Ridder (1), Müller (2), Firnhaber (4), Seidel (1), Klingler (1), Zechel (4).
Siebenmeter: 4/4 – 5/6.
Strafminuten: 4 – 6.
Schiedsrichter: von der Beeck/Briese (Köln).
Zuschauer: 2167

 

Internationaler Lehrgang mit Ländervergleichskampf in Oberhausen

Oberhausen. Das Budo-Sport-Center Oberhausen 1977 e. V. veranstaltete zum wiederholten Mal einen Karate-Lehrgang mit anschließendem Vergleichskampf der Kinder Schüler & Jugend, zwischen Sportlern des Koshinkan-NRW und einer Auswahl der Viborg Karate Skole aus Dänemark.

Die vor dem Vergleichskampf stattfindenden Lehrgängen des diesjährigen BSC-Herbstauftakttraining wurden in mehreren Trainingseinheiten unterteilt.

So gaben Hans Wecks 9. Dan, Rudi Witte 8. Dan und Kasim Keles 8. Dan abwechselnd Einblicke in das Kihon, Kumite, der Selbstverteidigung und das Prüfungswesen rund um das Koshinkan Karate. Dan Anwärter, Prüfer und Koshinkan interessierte gleichermaßen, erlebten so einen Lehrgang  auf internationalem Niveau von höchster Qualität.

Nach Abschluss der voran gehenden Lehrgänge standen sich danach die beiden befreundeten Verbände in der Disziplin Kumite (Freikampf, Kinder, Schüler und Jugend) gegenüber.

Zahlreiche Zuschauer, darunter der Präsident des SSBOberhausen Manfred Gregorius der später den Siegerpokal überreichte, der Stilrichtungs-Mitbegründer des Koshinkan Karate und des Budo Sport Center`s Hans Wecks sowie weitere Ehrengäste aus Sport und örtlicher Politik, sahen spannende Kumite Zweikämpfe und damit erstklassig, sportliche Darbietungen der jungen Karateka aus Dänemark und NRW.

Nach einem knappen Unentschieden in der Hinrunde, konnten die Athleten des Koshinkan-Karate Dänemark, wenn auch stark umkämpft und denkbar knapp mit

18:17 Siegen (nur ein Punkt machte den Unterschied), diesen Vergleichskampf verdient für sich entscheiden.

Am Ende allerdings durfte man dieser Veranstaltung das Prädikat „wertvoll“ vergeben, denn alle Protagonisten konnten bei dieser Gelegenheit nicht nur sehr viele Erfahrungen sammeln, sondern auch erleben  und zeigen das Sport wirklich grenzenlos ist.

Das Budo-Sport-Center Oberhausen 1977 e. V. welches mit seinem starken Team einmal mehr sein Organisationstalent unter Beweis gestellt hat, darf mit seinem Verein gemeinsam mit den Teilnehmern und unzähligen Helfern auf eine tolle und nicht alltägliche Veranstaltung in Oberhausen zurückblicken.

 

Trailer zu den Deutschen Meisterschaften 2019 im Rhönradturnen

 

Deutsche Meisterschaften im Rhönradturnen in Essen-Kupferdreh

Essen. Am Samstag, dem 26. Oktober, reisen deutschlandweit die besten Rhönradturnerinnen und Turner zu der Deutschen Meisterschaft nach Essen-Kupferdreh an. Der spannende Mehrkampf am Vormittag wird den Auftakt von diesem besonderen Sportevent geben. Hier präsentieren die Sportlerinnen und Sportler ihre Kürabfolgen in drei verschiedenen Disziplinen, welche für die Endwertung addiert werden.

Hierzu zählen zunächst der Sprung, bei dem eine Saltokombination vom Rhönrad auf eine Weichbodenmatte gezeigt wird. Das Spiraleturnen, eine atemberaubende Disziplin, die Schwindelgefühle beim Publikum auslösen kann, da die Turner artistische Übungen im Rad absolvieren, während dieses auf nur einem Reifen im Kreis rollt. Und schließlich die Königsdisziplin, das Geradeturnen zur Musik, eine Kombination aus Höchstschwierigkeiten, Kreativität und tänzerischen Passagen, alles abgestimmt auf die jeweilige Musik des Turners.

Die jeweils sechs besten Sportler jeder Disziplin dürfen abends bei den Finalwettkämpfen starten und um weitere deutsche Meistertitel kämpfen. Allein fünf der 24 startenden Damen sind Turnerinnen der Sportgemeinschaft Essen Heisingen, welche vor heimischem Publikum ihre Leistungen präsentieren dürfen. Bei den Norddeutschen Meisterschaften gelang ihnen bereits ein sensationeller Saison-Auftakt. Ida Glingener wurde neue Norddeutsche Meisterin, Lisa Rohde gewann die Bronze Medaille und Finja Süßelbeck und Fabienne Beckmann kamen unter die Top-Ten. Zusätzlich wird noch Lea Adding an den Start gehen, auch sie ist amtierendes Mitglied des A-Kader. Ziel der Mannschaft wird auf jeden Fall eine Platzierung unter den ersten 10 sein und eine damit verbundene Nominierung für den Nationalkader, die die Sportler dazu berechtigt an den Qualifikationswettkämpfen für die Weltmeisterschaft 2020 in New York teilzunehmen.

Deswegen freut sich die Sportgemeinschaft Essen Heisingen 1887 e.V. besonders über viel Publikum und einen spannenden Wettkampf mit toller Atmosphäre. Für das leibliche Wohl sorgt eine Cafeteria mit Kaffee, leckerem Kuchen, einer Vielzahl von Salaten und ein Grillstand. Der Mehrkampf beginnt, in der Turnhalle Prinz-Friederich-Platz 2, um 11 Uhr und die Finalwettkämpfe ab ca. 18.30 Uhr. Eintritt ist kostenlos.

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Torfestival am Uhlenkrug

Essen. Die 150 Zuschauer mussten ihr Kommen heute auf gar keinen Fall bereuen, sofern sie Anhänger der Schwarz-Weißen waren, denn sie sahen eine äußerst spektakuläre Partie am altehrwürdigen Uhlenkrug. Am Ende hieß es 5:2 (3:0) für den gastgebenden ETB Schwarz-Weiß Essen im Spiel der Oberliga Niederrhein gegen die Sportfreunde Baumberg. Dadurch sammelte die Elf von ETB-Coach Ralf vom Dorp sieben Zähler aus den letzten drei Partien und scheint gut gerüstet zu sein für das Stadtderby gegen den FC Kray am kommenden Sonntag im Uhlenkrugstadion. Durch den neuerlichen Erfolg kletterten die Schwarz-Weißen auf den sechsten Tabellenplatz.

Die Gastgeber legten von Beginn an los wie die Feuerwehr und bereits in der 1. Spielminute durften die ETB-Fans über die 1:0- Führung ihrer Mannschaft jubeln. Nach einer Flanke von Robin Riebling legte ETB-Angreifer Marvin Ellmann den Ball mustergültig auf Sturmpartner Malek Fakhro ab, der aus kurzer Entfernung per Kopf in die Maschen traf. Keine 120 Sekunden später wäre ihm fast das 2:0 gelungen, aber frei vor dem Tor konnte er seine Chance nicht nutzen (3.). Auch in der Folgezeit spielten nur die Essener und folgerichtig hieß es in der 20. Minute bereits 2:0 für die Elf vom Uhlenkrug. Nachdem Baumbergs Keeper Jannik Hinsenkamp einen Fernschuss nur abklatschen lassen konnte, war Ömer Erdogan zur Stelle und erzielte seinen ersten Saisontreffer. Quasi mit dem Pausenpfiff gelang den Schwarz-Weißen sogar noch das 3:0. Nach guter Vorarbeit von Malek Fakhro kam diesmal Marvin Ellmann aus halbrechter Position an den Ball. Sein Flachschuss landete unhaltbar im Netz der Gäste (45.).

Wer nach dem Pausentee gedacht hatte, das Spiel wäre bereits entschieden, wurde schnell eines Besseren belehrt. Keine sechs Minuten waren nach Wiederanpfiff gespielt, da hieß es nur noch 3:2 für die Hausherren. In der 49. Spielminute versenkte Baumbergs Louis Klotz einen berechtigten Foulelfmeter im Tor der ETBer und zwei Zeigerumdrehungen später durfte Angreifer Takuma Misumi das zweite Tor für die Gäste bejubeln (51.). Den Schwarz-Weißen spielte es danach natürlich in die Karten, dass sich die Sportfreunde durch eine Gelb-Rote Karte für Wiren Bhaskar – nach einem Foulspiel an Robin Wolters – selbst dezimierten (56.). Danach beruhigte sich die Partie etwas, ehe der ETB in der 73. Minuten erneut zuschlug und die Führung auf 4:2 wieder ausbauen konnte. Der eingewechselte Athanasios Tsourakis hatte sich klasse auf der rechten Seite durchgesetzt und nach einem Doppelpass mit Ömer Erdogan bediente er mustergültig Robin Wolters, der dann aus acht Metern vollenden konnte. Den Schlusspunkt setzte dann ETB-Goalgetter Malek Fakhro mit dem Treffer zum 5:2 in der Nachspielzeit, nachdem er uneigennützig von Athanasios Tsourakis bedient wurde (90. +1). Dadurch hat der bullige Stürmer der Schwarz-Weißen mittlerweile bereits sechs Saisontreffer erzielt.

ETB SW Essen: Gröger – Haubus (69. May), Voß, Riebling, Walkenbach – Wolters (85. Richter), Fechner, Erdogan, Mumcu – Fakhro, Ellmann (65. Tsourakis)

Sportfreunde Baumberg: Hinsenkamp, Cikac, Knetsch (66. Okicic), Guirino, Cömert, Daour (75. Dittmann), Klotz, Jöcks, Misumi (68. Bojkovski), Bhaskar, Hömig

Schiedsrichter: Sven Heinrichs

Tore: 1:0 Fakhro (1.), 2:0 Erdogan (20.), 3:0 Ellmann (45.), 3:1 Klotz (49. / Foulelfmeter), 3:2 Misumi (51.), 4:2 Wolters (73.), 5:2 Fakhro (90. +1)

Zuschauer: 150

Gelb-Rote Karten: Bhaskar (56. / wiederholtes Foulspiel)

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