(Symbolfoto)
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Moers. Zeugen hatten am Freitagabend (18. Oktober, 22:50 Uhr) die Polizei gerufen: Im Parkhaus des St. Josef-Krankenhauses an der Asberger Straße in Moers war ihnen eine 54-jährige Frau aufgefallen, die mit einer blutenden Kopfwunde am Boden lag. Die eingesetzten Beamten riefen sofort die Rettungskräfte, um die inzwischen bewusstlose Frau medizinisch zu versorgen. Der Notarzt stellte wenig später ihren Tod fest. Die Duisburger Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein 61-jähriger Mann, der sich in der Nähe aufgehalten hatte und zunächst als verdächtig galt, wurde nach der Vernehmung wieder entlassen und hat mit dem Geschehen nichts zu tun. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Beamten jetzt davon aus, dass es sich möglichweise um einen Suizid handeln könnte.

Am Samstagvormittag (19. Oktober, 11:25 Uhr) soll eine 61-Jährige mit einem Messer im Wohnhaus auf der Hofstraße in Moers auf ihren schlafenden Lebensgefährten (56) eingestochen haben. Dabei verletzte die Moerserin den Mann schwer. Aktuell besteht keine Lebensgefahr. Eine Duisburger Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll die Tatverdächtige unter einer psychischen Erkrankung leiden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kleve wurde sie am Wochenende wegen des Verdachts des versuchten Mordes dem Haftrichter vorgeführt, der die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus anordnete. (ots)

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