Henrik Stachowicz, Vorsitzender der Jungen Liberalen Moers (JuLis Moers) (Foto: privat)
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Moers. Nach der Empfehlung seitens der ENNI die Straßenlaternen in Moers nachts auch zwischen 1:00 Uhr und 3:30 Uhr wieder anzustellen, fordern die JuLis die Politik in Moers auf, dieser Empfehlung im Haushalt 2020 nachzukommen, jedoch stattdessen auch über geeignete Ersatzlösungen zum Einsparen von Geldern nachzudenken: „Die Bürgerinnen und Bürger sowie junge Menschen fühlen sich nachts sicherer, wenn die Laternen wieder leuchten“, so der Vorsitzende, Henrik Stachowicz.

„Wir sehen darin jedoch keinesfalls einen Konflikt zur Vermeidung der Grundsteuererhöhung“, führt der 18-jährige weiter aus.

Aus Sicht des FDP-Jugendverbandes sei es Zeit, eine mögliche Nachtabschaltung der Ampeln in den Blick zu nehmen, für die es genug Positivbeispiele gebe. „An allen Kreuzungen gibt es zusätzlich vorfahrtsregelnde Verkehrszeichen, weshalb eine nächtliche Ampelabschaltung gut möglich ist. Frankfurt am Main stellt bereits nachts ein knappes Viertel aller Ampeln ab und damit war keine Erhöhung von Unfallzahlen verbunden“, erklärt Chantal Christ, stellvertretende Vorsitzende der JuLis. Die Jungliberalen unterstützen damit ausdrücklich eine zukünftige Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung mit den Menschen und Bürgerinitiativen, die auf kooperatives Verhalten warten.

„Wir haben konkrete Vorschläge gemacht. Nun finden wir, ist es an der Zeit, dass sich die verantwortliche Politik mit den Ideen der Menschen in unserer Stadt auseinandersetzt, ihnen zuhört und ihre Vorschläge ernst nimmt“, heißt es weiter seitens der Moerser Jungen Liberalen. Man wolle die Probleme konstruktiv und pragmatisch im Sinne der Bürgerinnen und Bürger lösen.

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