Bundesverdienstkreuz am Bande in der Lanker Teloy-Mühle übergeben: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (rechts) und der Geehrte, Johannes Peters (Foto: S. Büntig/Rhein-Kreis Neuss)
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Meerbusch/Rhein-Kreis Neuss. Langjähriges ehrenamtliches Engagement hat seine Würdigung erfahren: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke übergab das Bundesverdienstkreuz am Bande an Johannes Peters aus Meerbusch. Zu der Feierstunde in der Lanker Teloy-Mühle waren auch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und zahlreiche Weggefährten des Geehrten gekommen.

Im Jahr 1964 gehörte Johannes Peters zu den Gründungsmitgliedern eines Sportvereins, der rund um den Fußball entstehen sollte: des TuS Bösinghoven. Anschließend war er als Geschäftsführer und danach als Zweiter Vorsitzender tätig. Ab 1987 hatte er dann bis zur Fusion mit dem ASV Lank 18 Jahre den Ersten Vorsitz im TuS Bösinghoven inne.

„Zu den persönlichen Verdiensten von Herrn Peters in der Vereinsleitung gehört der strategische Auf- und Ausbau der verschiedenen Sport-Abteilungen, eine gute Öffentlichkeitsarbeit sowie der stete Mitgliederzuwachs“, so Petrauschke. Auch die Übernahme einer alten Schule und ihr Ausbau zu einem großen Sportzentrum mit einem modernen Trainings- und Kursangebot seien maßgeblich dem tatkräftigen und integrativen Wirken von Peters zu verdanken.

Die jüngste Fusion der Sportvereine in Bösinghoven und Lank zu einem gemeinsamen großen Klub, dem TSV Meerbusch, bildete den Höhepunkt der unermüdlichen Arbeit des neuen Bundesverdienstkreuz-Trägers. Bei dem Zusammenschluss im Jahr 2015 übernahm er das Amt des Ersten Vorsitzenden des neuen TSV und ist dort heute Ehrenvorsitzender.

Neben seinem langjährigen Einsatz im Vereinssport engagiert sich Johannes Peters auch in der St.-Pankratius-Schützenbruderschaft Ossum-Bösinghoven. Dort hat er sich seit 1976 unter anderem als Schriftführer, Minister, Schützenkönig, Schießmeister und Redakteur des Vereinsheftes einen guten Namen gemacht.

Darüber hinaus ist Peters als Jäger bekannt. Seit 2005 engagiert er sich als Mitglied im Deutschen Bracken-Club, einem Traditionsverein für Jagdhund-Freunde. Dort gehört er seit 2008 zum Redaktionsteam des Vereinsorgans, der vierteljährlich erscheinenden „Brackenzeitung“, die er seit 2013 nahezu vollständig allein betreut.

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