(Symbolfoto)
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Essen. Durch einen Hinweis des Bundeskriminalamtes wurde die Essener Polizei auf einen 47-Jährigen Essener aufmerksam, der Kinderpornografie in das Internet hochgeladen haben soll. Am 31. Oktober ist deshalb die Wohnung des Mannes durchsucht worden.

Dabei wurden sein Handy und weitere Datenträger sichergestellt. Mit der Auswertung wurde umgehend begonnen. Dabei fanden die Beamten kinderpornografische Fotos von der eigenen Tochter des Mannes und Hinweise auf deren eventuellen Missbrauch, außerdem Chatverläufe kinderpornografischen Inhaltes mit einer 38-jährigen Bekannten aus Gelsenkirchen. Darin bot die Gelsenkirchenerin dem 47-Jährigen ihre Tochter für Missbrauchshandlungen an.

Daraufhin erwirkte die Staatsanwaltschaft Essen Haftbefehle gegen den 47-Jährigen und die 38-Jährige, welche am Donnerstag, 7. November, vollstreckt wurden. Der 47-jährige Essener hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen eingelassen. Die Gelsenkirchenerin hat die Chats mit dem Mann zugegeben, aber betont, im realen Leben sei es nicht zum Missbrauch ihrer Tochter gekommen. Am 07. November wurden zudem Datenträger in der Wohnung der Frau sichergestellt. Die Sicherung und Auswertung der umfangreichen Daten dauert an.

Die beiden betroffenen Mädchen sind im Grundschulalter. (ots)

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