Die Preisträger der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften berichteten von ihrer Forschung und ihren Abschlussarbeiten (v.l.n.r.): Dr. Ralf Starke, Mohamed Efetürk, Dr. Franziska Muckel, Giovanni Malaponti und Professor Gerd Bacher (Foto: privat)
Anzeigen

Moers/Neukirchen-Vluyn/Rheinberg/ Alpen/Sonsbeck/Xanten. Schnellere Geräte, weniger CO2

Die Informations- und Umwelttechnik steht vor neuen, entscheidenden Schritten. Das betonte Giovanni Malaponti, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein, jetzt bei der Vorstellung der Preisträger der Innovationspreise Ingenieurwissenschaften. Die beiden mit 2.500 Euro und 1.500 Euro dotierten Preise erhielten Dr. Franziska Muckel und Mohamed Efetürk.

Dr. Muckel entwickelte Halbleiter-Nanokristalle, die elektrische, optische und magnetische Funktionen auf kleinstem Raum vereinen. Professor Gerd Bacher, der an der Universität Duisburg-Essen den Lehrstuhl für Werkstoffe der Elektrotechnik inne hat: „Mit dieser Grundlagenforschung werden viele Geräte schon bald noch leistungsfähiger sein.“ Für ihre ausgezeichnete Dissertation erhielt Dr. Franziska Muckel ein Preisgeld von 2.500 Euro.

Mohamed Efetürk erhielt das Preisgeld von 1.500 Euro für seine Masterarbeit. Darin entwickelte er ein Verfahren, das bei der Roheisengewinnung den Ausstoß von CO2 deutlich verringern kann. „Das Verfahren verdichtet Koksofengase und ermöglicht die Reduktion von Kohlendioxyd beim Schmelzprozess im Hochofen““, sagt der Maschinenbauer Dr. Ralf Starke, der die Arbeit von Mohamed Efetürk betreute.

Seit mehr als 20 Jahren zeichnet die Sparkasse in Kooperation mit dem in Moers ansässigen Förderverein Ingenieurwissenschaften anwendungsbezogene und hervorragende Dissertationen und Masterarbeiten der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen aus. Diesmal hatten sich insgesamt 23 Absolventen mit ihren Dissertationen und Masterarbeiten beworben.

Beitrag drucken
Anzeige