(Foto: privat)
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Mülheim. Der von der Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt ins Leben gerufene Arbeitskreis gegen sexualisierte Gewalt fand in der letzten Woche einen motivierenden Auftakt.

Die zweistündige Veranstaltung, die von der Fachberaterin Fraya Meru, Mitarbeiterin von Hilfe für Frauen e.V., initiiert und moderiert wurde, brachte viele konstruktive Ergebnisse, an dem sensiblen und wichtigen Thema weiter zu arbeiten. Die Wichtigkeit und Aktualität wurde durch die Anwesenheit vieler unterschiedliche Institutionen und Einrichtungen, die mit Fällen sexualisierter Gewalt konfrontiert sind, deutlich. Neben VertreterInnen der Polizei, des Kommunalen Sozialen Dienstes, des Gesundheitsamtes, der Gleichstellungsstelle, des Kinderschutzbundes, der AWO und des Weißen Rings nahmen auch Fachkräfte weiterer wichtiger Institutionen und MitarbeiterInnen aus der Jugendarbeit an dem Netzwerktreffen teil.

Ihre Motivation, den Arbeitskreis zu gründen, fasste Frau Meru so zusammen: „Unterstützung holen ist kein Zeichen von Unfähigkeit, sondern ein Qualitätsmerkmal!“. Dies bekräftigte auch Bettina König vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz  der Polizei Essen / Mülheim in ihrem Impulsreferat, indem sie betonte, dass „Jeder und jede von Ihnen eine Fülle an Wissen, Informationen und Ideen besitze. Das sei kein Herrschaftswissen, sondern müsse – solle es gewinnbringend und effektiv eingesetzt werden – für alle in der Arbeitsgruppe verfügbar, abrufbar und nutzbar sein.“

Sodann wurden mit allen Teilnehmenden zusammen konkrete Ziele und Vereinbarungen zur Weiterarbeit getroffen. Ein regelmäßiger Austausch und eine klare Positionierung gegen sexualisierte Gewalt stand bei allen Teilnehmenden im Vordergrund. Das nächste Treffen soll im Januar stattfinden. Für weitere Informationen können sich interessierte Einrichtungen und Institutionen bei Fraya Meru, Hilfe für Frauen e.V., unter aksg@hilfe-fuer-frauen-ev.de melden.

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