Der Polizeipräsident Alexander Dierselhuis mit den ehrenamtlichen Helferinnen sowie der Vorsitzenden der Oberhausener Tafel Petra Schiffmann (r.) (Foto: Polizei Oberhausen)
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Oberhausen. So hat man den Oberhausener Polizeipräsidenten noch nicht gesehen: Mit Kochschürze und Suppenkelle ausgestattet, verteilte Alexander Dierselhuis bei der Oberhausener Tafel Suppe an die Bedürftigen. Ein wichtiges Zeichen, nicht wegzuschauen.

Es ist ein Projekt, das dem engagierten Polizeipräsidenten am Herzen liegt. “Die Tafel übernimmt eine sehr wichtige Aufgabe und kümmert sich um die Menschen, die sozial und wirtschaftlich benachteiligt sind”, erklärt Alexander Dierselhuis seine Beweggründe, um hier Essen zu verteilen. “Außerdem finde ich es als Polizeipräsident unverzichtbar, alle Facetten von Oberhausen kennen zu lernen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.” Und die, so erfährt er, sind sehr dankbar für dieses Angebot. Für einen kleinen Beitrag von 50 Cent drei Mal wöchentlich, bekommen sie bei der Tafel eine warme Mahlzeit – immerhin 50 bis 60 Menschen nutzen diese Möglichkeit.

Zudem kümmert sich der Verein darum, Lebensmittel, die normalerweise weggeworfen würden, abzuholen und weiter zu verwerten. Vier Kühlfahrzeuge fahren zu diesem Zweck rund 60 Geschäfte und Bäckereien an und holen die Lebensmittel ab. “Die werden von uns natürlich vorsortiert”, erklärt die Vorsitzende des Vereins Petra Schiffmann. “Der Rest kann ohne weiteres den Menschen zur Verfügung gestellt werden. Denn alle Lebensmittel sind genießbar und können für einen kleinen Obolus erworben werden.” Mit diesen Einnahmen sowie Spenden gelingt es den über 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern das Angebot zu gewährleisten. Deshalb freut sich die Tafel über Spenden und viele helfende Hände. (ots)

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