Das deutsche Team v.l.: Szabo, Hübers, Wagner, Hartung (Foto: Deutscher Fechter-Bund)
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Dormagen. Das Säbel-Quartett des Deutschen Fechter-Bundes hat sich beim Teamweltcup in Kairo (Ägypten) den fünften Platz gesichert und damit ihre gute Ausgangsposition im Kampf um die Tickets für die Olympischen Spielen in Tokio 2020 verteidigt. Max Hartung, Benedikt Wagner, Matyas Szabo und Richard Hübers (alle TSV Bayer Dormagen) sammelten in Kairo 32 wichtige Zähler für die Weltrangliste und rangieren dort weiter auf Platz Vier.

Das deutsche Quartett – in der ersten Runde mit einem Freilos bedacht – setzte sich im Achtelfinale deutlich mit 45:31 gegen die Ukraine durch. Im Viertelfinale ging es zwischen dem DFeB-Team und Russland hin und her – mit dem besseren Ende für das russische Team, das sich mit 45:41 durchsetzen konnte. „Das Match hätten wir gerne noch gewonnen, weil Russland in der Weltrangliste auf Rang Sechs steht und damit ein direkter Konkurrent für die Olympia-Quali ist“, so Olaf Kawald, Sportlicher Leiter Fechten beim TSV Bayer Dormagen.

Umso erfreulicher, dass die deutschen Säbelasse in den anschließenden Platzierungsgefechten noch einmal alles aus sich herausholten und mit Siegen gegen China (45:30) und den Iran (45:38), einen weiteren direkten Olympia-Quali Konkurrenten, den fünften Platz sicherten. Im Gesamtresultat landete die deutsche Equipe damit nur einen Platz hinter den Russen und festigte so Rang Vier in der Weltrangliste.

Im Einzelwettbewerb bestätigte Rückkehrer Richard Hübers seine gute Form, wurde 14. Und war damit der beste deutsche Starter.

Im Tableau der besten 32 setzte er sich mit 15:12 gegen seinen Vereinskameraden Max Hartung durch. Im anschließenden Viertelfinale war der Koreaner Junghwan Kim zu stark für den Deutschen, der sich mit 8:15 geschlagen geben musste.

 

Die weiteren Platzierungen der TSV-Starter:

18. Max Hartung
24. Matyas Szabo
45. Raoul Bonah
57. Benedikt Wagner

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